Seven Gardens

Der Schiersteiner Berg in Wiesbaden wird grün! Mit dem Quartiersprojekt Seven Gardens realisiert die OFB Projektentwicklung einen neuen, modernen Bürostandort, der konsequent auf Nachhaltigkeit setzt. Nach und nach werden die Bestandsgebäude aus den 1970er-Jahren abgebrochen und sechs neue Gebäude für moderne und nachhaltige Arbeitswelten entstehen. Gleichzeitig werden sieben ganz unterschiedliche Gärten angelegt, die dem Projekt seinen Namen gaben. Das Herz und die lebendige, grüne Achse des Quartiers bildet der öffentlich zugängliche Central Garden. Mit sechs weiteren Gärten für die künftigen Mieter und einem umfassenden Fassaden- und Dachbegrünungskonzept sorgt Seven Gardens für mehr Biodiversität und Klimaresilienz mitten in der Stadt.

Im ersten Bauabschnitt des Seven Gardens entsteht das OAK HOUSE, ein nachhaltiges Bürogebäude mit einer Gesamtmietfläche von rund 34.000 m², auf dem früheren Sitz des Hessischen Sozialministeriums. Bereits der Rückbau hat im Rahmen eines Pilotprojektes das DGNB-Zertifikat in Gold erhalten. Das Gebäude, nach DGNB vorzertifiziert in Platin, umfasst ein Hochhaus mit 14 Stockwerken samt siebengeschossigem Sockelbau, den Central Garden und den Farn-Garten im Innenhof. Dem Mieter stehen zudem eine eigene Kantine sowie zwei Tiefgaragenebenen zur Verfügung. Künftig werden im Seven Gardens unter anderem das Hessische Landeskriminalamt und Hessen Mobil ansässig sein. Für das von den Architekten KSP Engel gestaltete Quartier wird eine Auszeichnung mit dem DGNB-Zertifikat in Platin angestrebt.

Für die Neubauten werden nachhaltige Materialien eingesetzt. Die Quartiersentwicklung in Form der Nachverdichtung schont Ressourcen, statt wertvolle Flächen zu verbrauchen. Photovoltaikanlagen in Verbindung mit energiesparendem Gebäudebetrieb sowie Regenwasserrückhaltung und -nutzung sind weitere Maßnahmen des nachhaltigen Quartierskonzepts. Das Begrünen von Fassaden und Dächern in den Seven Gardens sorgt für ein angenehmes und ausgeglichenes Mikroklima und bietet Lebensraum für Insekten und Vögel. Die Gestaltung der begrünten Dächer folgt den Prinzipien des Animal Aided Design.

Auch beim Thema Mobilität ist Nachhaltigkeit beim Bau des Seven Gardens das oberste Ziel. Hierfür wird ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept der Hochschule RheinMain aus Wiesbaden umgesetzt, das unter anderem hochwertige Abstellanlagen für Fahrräder mit Lademöglichkeiten für E-Bikes sowie Duschen für Radfahrer vorsieht. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs sind beispielsweise Sharing-Konzepte für Elektroautos und -fahrräder.

© OFB/Eve images

Platinum

Die öffentliche Hand hat eine Vorbildfunktion bei nachhaltigen Neubauprojekten. Mit dem PLATINUM, dem Neubau der Zentrale der HA Hessen Agentur in Wiesbaden, wird sie dieser Rolle auch gerecht. Das von der OFB Projektentwicklung realisierte Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise setzt als Leuchtturmprojekt neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Zukunftsfähigkeit. Sein einzigartiger Holz-Hybrid-Bau vereint die Stärken von Holz, Beton und Stahl und spart gegenüber einem konventionell errichteten Bürohaus rund 1.160 Tonnen CO2 ein.

Der Einsatz von Holz als wesentlicher Bausubstanz bringt eine Reihe an Vorteilen mit sich. So wächst der natürliche Baustoff schnell nach, speichert CO₂ und benötigt bei der Verarbeitung weniger Energie als andere Materialien. Zudem können hölzerne Bauteile leicht vorgefertigt werden, was Bauzeit und Emissionen reduziert. Damit wird das PLATINUM in Wiesbaden den heutigen Anforderungen an eine energieeffiziente, nachhaltige und zugleich ökonomische Bauweise in höchstem Maße gerecht. Konstruiert aus natürlichen Rohstoffen in Kombination mit intelligenter Technik ist das Gebäude nicht nur umweltschonend, sondern auch förderlich für die Gesundheit – und schafft so ein Arbeitsumfeld zum Wohlfühlen. Lichtdurchflutete Räume sowie großzügige Rückzugs- und Ruhezonen sorgen für eine hohe Raum- und Aufenthaltsqualität für die Nutzer.

Das als Energie-Plus-Gebäude konzipierte sechsgeschossige Bürogebäude PLATINUM in Wiesbaden erhält das „Platin-Zertifikat“, die höchste aller DGNB-Auszeichnungen. Nach Fertigstellung soll es über das Jahr gesehen mehr regenerative Energie erzeugen, als der Gebäudebetrieb an Energie verbraucht. Dafür sorgen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und an der Fassade mit insgesamt rund 1.300 m² Fläche, die 150 MWh Strom pro Jahr ereugt, sowie ein 400 m³ großer unterirdischer Eis-Energiespeicher zum Heizen und Kühlen. Ladestationen für Elektroautos und ein überdachter Fahrradparkbereich runden das nachhaltige Konzept ab.

© OFB/Bloomimages

ESCHBORN GATE

Eschborn-Süd ist ein begehrter Wirtschaftsstandort in der Metropolregion Rhein-Main. Der neue Business-Campus Eschborn Gate auf dem ehemaligen Hellweg-Areal beeindruckt mit seinem TOWER schon aus der Ferne und markiert das neue Tor zu diesem aufstrebenden Quartier. Auch aus der Nähe überzeugt das vom Architekturbüro slapa oberholz pszczulny entworfene Gebäudeensemble durch Transparenz und Großzügigkeit.

Das Areal hat eine Grundstücksfläche von rund 30.000 m² für eine Bebauung mit mehr als 50.000 m² Bruttogeschossfläche. Durch eine durchdachte Architekturkomposition ist diese als Landmarke erkennbar und bildet ein urbanes Quartier. Das Eschborn Gate besteht aus einem Büro-Turm mit 17 Etagen samt angrenzendem sechsgeschossigem Flachbau – zusammen TOWER genannt –, für den der Technologiekonzern Samsung bereits als Mieter gewonnen werden konnte, einem sechsgeschossigen Solitär – THE HUB genannt –, drei ebenfalls sechsgeschossigen Gebäuden und einer Parkgarage. Zwischen den leicht versetzt angeordneten Gebäuden sorgen großzügige Freiflächen und begrünte Plätze für eine hohe Aufenthaltsqualität. Herzstück des Areals ist der grüne YARD, von dem aus alle Häuser zentral erreichbar sind.

Die Gebäude des Eschborn Gate:

  • TOWER
  • THE HUB
  • GATE 1 – 3
  • PARKING

Dank einer gemeinsamen Architektursprache in Kubatur, Geschossigkeit und Geometrie entsteht eine stimmige Fernwirkung. Aus der Nähe betrachtet unterscheiden sich die Gebäude des Eschborn Gate allerdings in der Ausgestaltung ihrer Fassaden und Materialien bewusst voneinander. Die Gebäude mit hellen Fassaden, tageslichthellen Arbeitsräumen, zu öffnenden Fenstern und der lebendige Quartiersplatz YARD erzeugen Transparenz und fügen sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen.

Im Inneren können die Büros so individuell gestaltet werden, dass sie jeglichen Anforderungen und Bedürfnissen angepasst werden können. Dank idealer Achsraster und nichttragender Wände lassen sich die individuellen Büroflächen flexibel verändern. Eschborn Gate adressiert die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung: So wird eine WiredScore-Zertifizierung angestrebt. Zudem haben sowohl der TOWER als auch THE HUB bereits eine Vorzertifizierung im Nachhaltigkeitsstandard LEED Platin (TOWER) bzw. LEED Gold (THE HUB) erhalten.

© Bloomimages

Varinia

VARINIA vereint hohe Energiestandards und soziale Aspekte zu urbanem Wohnen in Frankfurt

Im Norden Frankfurts entstehen mit dem Bauprojekt VARINIA inmitten einer Großwohnsiedlung aus den 70er Jahren unter hohen ökologischen und sozialen Anforderungen bis 2023 insgesamt 331 geförderte und frei finanzierte Wohnungen. Mit dem Erwerb der Flächen im Jahr 2015 beendet die GWH Bauprojekte den dort seit vier Jahrzehnten herrschenden Bautätigkeitsstillstand und vereint hohe Energiestandards und attraktive Architektur zu einem nachhaltigen Wohnprojekt für unterschiedliche Zielgruppen.

Der Anforderungskatalog für das neue „Quartier im Quartier“ war umfangreich, die Vorgaben sehr konkret: Tageslicht aus zwei Himmelsrichtungen für jede der insgesamt 331 Wohnungen plus privater Außenbereich. Die Gebäude des VARINIA haben barrierefreie Hauseingänge, eine strukturierte Fassadengliederung und pro Geschoss nicht mehr als vier Wohnungen. Keine leichte Aufgabe für die Teilnehmer, die sich im Jahr 2016 dem Architektenwettbewerb der Bauherrin GWH Wohnungsgesellschaft gestellt und ihre Visionen für das Projekt eingereicht hatten.

Das als Sieger hervorgegangene Gebäudeensemble VARINIA setzt sich aus insgesamt zwölf Mehrfamilienhäusern in aktueller Architektur zusammen, die eine quartiersähnliche, autofreie Einheit mit begrünten Innenhöfen bilden und so Bezug nehmen auf die umliegende Bestandsbebauung. Die aus der Feder von Fischer Architekten aus Köln stammende, winkelförmig angelegte Studentenwohnanlage mit integrierter Kita im Erdgeschoss verfügt über insgesamt 118 Zimmer in Einzimmerapartments und WGs und ist bereits bezogen. Nach den Entwürfen der ARCTEC GmbH aus Frankfurt sind in zwei formschönen Gebäuderiegeln insgesamt 77 öffentlich geförderte Mietwohnungen mit jeweils ein bis fünf Zimmern entstanden, die ebenfalls bereits bezogen sind. Im südlichen Teil von VARINIA entstehen zudem 70 freifinanzierte Mietwohnungen in vier Gebäudekörpern. Um im Sinne der Aufenthaltsqualität oberirdisch möglichst viele Freiflächen gestalterisch anspruchsvoll herzurichten, sind sämtliche Stellplätze unterirdisch in insgesamt vier Tiefgaragen untergebracht.

Den Planern ist es gelungen, ein strukturiertes Wohnensemble zu entwerfen, das die grüne Mitte der bestehenden Häuser betont und gleichzeitig die umliegenden Gebäude einbezieht. Die hohe Förderquote von 40 % Prozent soll auch Interessenten mit geringem und mittlerem Einkommen ansprechen. „Mit den Neubauten wollen wir nicht nur dringend benötigten Wohnraum für Frankfurt schaffen, sondern das bestehende Quartier zusätzlich aufwerten und neue, einladende öffentliche Flächen für die Bewohner gestalten“, so Christian Wedler, Geschäftsführer der GWH Bauprojekte. „Die Themen Nachbarschaft und Lebensqualität haben bei den Planungen eine große Rolle gespielt.“

Großen Wert gelegt hat die GWH Bauprojekte bei der Konzeption des VARINIA auch auf das Thema Nachhaltigkeit – in mehrfacher Hinsicht. Ein Großteil der Neubauten wird im KfW 55-Standard oder gemäß dem sogenannten Frankfurter Modell errichtet, das nah an den Passivhaus-Standard heranreicht, und erfüllt damit hohe ökologische Ansprüche. Mechanische Lüftungsanlagen sorgen für einen geregelten Frischluftaustausch mit sehr geringem Energieverlust, 17 E-Ladestationen in den Tiefgaragen gewährleisten elektrische Mobilität.

Der breite Wohnungsmix aus großen und kleinen, geförderten und frei finanzierten, barrierearmen und teils sogar rollstuhlgerechten Wohnungen spricht verschiedene Berufs- und Altersgruppen an und ermöglicht so eine maximale Bewohnervielfalt. Die mehr als 70 öffentlich geförderte Wohnungen unterstreichen die Sozialverträglichkeit von VARINIA, verfügen aber über Annehmlichkeiten wie Aufzug, Fußbodenheizung und Glasfaseranbindung. Je nach Lage gehören auch private Mietergärten im Erdgeschoss oder großzügige Balkone in den Obergeschossen dazu.

© GWH Bauprojekte GmbH
© Björn Bührer Fotografie

ATREEUM Frankfurt

Im aufstrebenden Osten der Mainmetropole Frankfurt in der Hanauer Landstraße liegt das ATREEUM. Eingebettet in die urbane Struktur in unmittelbarer Nähe zu EZB und Ostbahnhof ist das von OFB projektierte Bürogebäude in Frankfurt nicht nur ein Arbeitsraum, sondern dank seiner großzügigen Grünflächen auch ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, ein angenehmes Raumklima und eine menschengerechte Gestaltung kennzeichnen das Gebäudekonzept. Kleinteilige Nutzungseinheiten und eine durchdachte Erschließung ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität. Raumakustische und raumklimatische Maßnahmen fördern das konzentrierte Arbeiten.

Mittendrin und zugleich abgeschottet vom geschäftigen Treiben der Hanauer Landstraße fügt sich das ATREEUM unaufgeregt in seine Frankfurter Umgebung ein. Eine massive Klinkerfassade und ein biophiles Design prägen das Gebäude, in dem vorrangig natürliche sowie rückbau- und recyclingfähige Materialien verbaut sind. Im Inneren des Komplexes offenbart sich eine entschleunigte grüne Oase aus Dachgärten, Balkonen und Innenhöfen. Vielfältige Ruhezonen, Rückzugs- und Aktionsflächen sorgen für Erholung, Inspiration und Achtsamkeit.

Dank einer Photovoltaikanlage zur Deckung des Grundstrombedarfs des Heiz-/Kühlsystems und einer energieoptimierten Klimatisierung ist der Betrieb CO2-neutral. Der Trinkwasserbedarf und der Bodenversiegelungsgrad des sind auf ein Minimum reduziert. Die intensive Begrünung der Dachgärten und Innenhöfe mit Hochbeeten und Klettergewächsen sowie zum Teil begrünte Fassaden schaffen ein gesundes und ausgeglichenes Mikroklima rund um das ATREEUM Frankfurt und fördern zugleich die Biodiversität. Eine moderne Mobilitätsinfrastruktur mit E-Ladestationen und einer Fahrradgarage sorgt dafür, dass nicht nur der Arbeitsplatz selbst, sondern auch der Weg dorthin klimaneutral ist.

© OFB/swissinteractive

Messehalle 5 - Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Im Rahmen des Masterplans zur Modernisierung des gesamten Messegeländes wurde die ZECH Bau mit ihrem Partner Rud. Otto Meyer Technik mit dem Neubau der Messehalle 5 beauftragt. Die bisherige, 1971 eröffnete Halle wird durch einen zweckorientierten Neubau nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Gruber + Kleine-Kraneburg ersetzt, der sowohl den gleichen Grundriss als auch die Zweistöckigkeit der bisherigen Messehalle 5 abbildet.

Aufgrund der Komplexität des Abrisses des in die Geländestruktur eng eingebundenen Gebäudes, das unmittelbar an das Congress Center Messe Frankfurt (CMF), die Halle 6 und an die Via Mobile grenzt, war eine gründliche Planung und Abstimmung notwendig. Die Konstruktion der neuen Messhalle 5 der Messe Frankfurt setzt sich in erster Linie aus Betonfertigteilen zusammen, die industriell vorgefertigt und dann per Schwertransport auf den Tag genau angeliefert wurden.

Mit über 18.000 m² Hallenfläche auf zwei Ebenen bietet die neue Messehalle 5 Platz für bis zu 16.500 Personen. Ein attraktives Foyer mit rund 1.200 m² Eventfläche ergänzt den Neubau. Eine markante Verbesserung ist die stützenfreie Ausbildung der ersten Ausstellungsebene 5.1, die wie bislang ebenengleich an den großen Saal Harmonie im CMF anschließt. Im Gegensatz zur bisherigen Halle weist der Neubau der Messe Frankfurt größere lichte Raumhöhen auf. Die begrünte Dachfläche wird für eine Photovoltaikanlage genutzt.

Mit dem Zwischenbauwerk entsteht ein neuer und eigenständiger Multifunktionsraum. Großflächige Oberlichter schaffen einen willkommenen Kontrast zu den ansonsten rein künstlich belichteten Ausstellungshallen. Die Fassade der Messehalle 5 ist als matt glänzendes, gefaltetes Metallkleid aus eloxiertem Aluminium sowie Sockelfertigbauteilen aus gesäuertem Sichtbeton konzipiert, die in ihrem Erscheinungsbild einen selbstbewussten Akzent setzt, ohne die Grundstruktur des Messeensembles infrage zu stellen.

© ZECH Bau SE

FOUR Frankfurt

FOUR Frankfurt ist ein europaweit einzigartiges Hochhausquartier inmitten der Frankfurter Innenstadt. Nach einem Entwurf des Amsterdamer Architekturbüros UNStudio entstehen im Zentrum der Skyline, zwischen Junghofstraße, Große Gallusstraße und Neue Schlesingergasse, mit ca. 213.000 Quadratmeter Geschossfläche vier neue Hochhäuser auf einem mehrgeschossigen Podium. In dem innovativen und nachhaltigen Quartier werden bis zu 1.000 Menschen wohnen und ca. 4.000 Beschäftigte arbeiten. Etwa die Hälfte der entstehenden Flächen ist für neuen Büroraum vorgesehen, von dem bereits mehr als die Hälfte an namhafte Unternehmen vorvermietet ist. Daneben werden ca. 600 Wohnungen sowie Hotels, Gastronomie, Einzelhandel und öffentlich zugängliche Erholungsflächen entstehen. Mit der frühzeitigen Fertigstellung der Untergeschosse inkl. der Bodenplatte, befinden sich seit Juli 2021 alle vier Türme im Hochbau.

FOUR Frankfurt entsteht nach dem Entwurf des Amsterdamer Architekturbüros UNStudio. Optisch zeichnen sich die Türme besonders durch die subtilen Knicke und Faltungen sogenannte „Kinks“ und „Frames“ in der Fassade aus. Diese Besonderheiten in der Architektur sorgen für optimierte Lichtverhältnisse sowie Abstände zwischen den Gebäuden und ermöglichen außergewöhnliche Panoramaaussichten von allen vier Türmen. Auch städtebaulich setzt das FOUR Frankfurt neue Maßstäbe: Das einzigartige Quartierskonzept erschließt neue öffentliche Räume und Wege durch das umliegende Viertel und öffnet somit ein bislang verschlossenes Areal zu allen Seiten der City. Der 233 Meter hohe T1 bereichert die Skyline und wird nicht nur der höchste Turm des Hochhausensembles, sondern auch der dritthöchste Wolkenkratzer Frankfurts und ganz Deutschlands. FOUR Frankfurt ist das erste Bauprojekt, bei dem das Nutzungsprofil „Vertical Cities“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angewandt wird.

 

Die Türme des FOUR Frankfurt

Turm 1 | 233m hoch, 55 Vollgeschosse, Büroflächen

Turm 2 | 178m hoch, 48 Vollgeschosse, Wohnungen und Hotel

Turm 3 | 120m hoch, 31 Vollgeschosse, Eigentumswohnungen und Hotel

Turm 4 | 100m hoch, 25 Vollgeschosse, Büroflächen

Gebäudesockel | 5 – 6 Geschosse, Gastronomie, Einzelhandel, Nahversorgung, Fitness, Ärzte, Kindertagesstätte

Untergeschoss | 4 Untergeschosse

 

Projekt-Meilensteine (ausgewählte)

  • März 2016: Entscheidung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs zum FOUR Frankfurt
  • Oktober 2017: Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages
  • März 2018: Beginn der Abrissarbeiten
  • Herbst 2018: Beginn der Tiefbauarbeiten
  • Februar 2019: Inkrafttreten des Bebauungsplanes
  • Juli 2019: Finanzierungsabschluss des Gesamtprojekts
  • März 2021: Grundsteinlegung
  • Juli 2021: Alle Türme des FOUR befinden sich im Hochbau

© Groß & Partner

HAFENPARK QUARTIER Frankfurt a. M.

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Unmittelbar am Main und in direkter Nachbarschaft zum Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main entwickelt die Hamburger B&L Gruppe ein hochmodernes Quartier mit einem durchdachten Nutzungskonzept. Auf dem rund 34.000 m2 großen Areal entsteht das Hafenpark Quartier Frankfurt mit rd. 600 Wohnungen, einem Office-Campus, zwei Hotelimmobilien. Eines davon eröffnet in 2023 als Scandic Konferenzhotel mit 505 Gästezimmern und Tagungsetage. Das Hafenpark Quartier Frankfurt verfügt über 1.440 Stellplätze und setzt mit drei Landmark-Buildings setzt das Quartier neue Akzente am Mainufer: Die champagnerfarbenen Zwillingstürme des Star-Architekten Hadi Teherani bieten auf rund 18.000 m2 hochwertige Eigentumswohnungen, der HPQ Office Campus erweitert die im Ostend verfügbare Bürofläche um rd. 60.000 m2 und in dem spektakulären 21-geschossigen Waterfront auf der Molenspitze des Osthafens wird ab 2026 ein Hotel der Kategorie „Contemporary Luxury“seine Gäste in rd. 260 Zimmern und Suiten beherbergen. Alle drei Highlights bieten atemberaubende Ausblicke auf die Frankfurter Skyline und über das Maintal. Von den rund 180.000 m2 Bruttogrundfläche des Quartiers werden in 2022 bereits gut die Hälfte fertiggestellt sein. Mit dem Hafenpark Quartier Frankfurt entsteht in der Mainmetropole ein urbaner Standort mit internationaler Strahlkraft, der Arbeiten und Wohnen mit aufsehenerregender Architektur perfekt verbindet.

1. Bauabschnitt/Baufeld Ost: 320 Mietwohnungen, Kita, Einzelhandel und Gastronomie, fertiggestellt Anfang 2020 Architektur: AS+P Architekten, Frankfurt a.M. und prasch buken partner Architekten, Hamburg

2. Bauabschnitt/Baufeld Süd: Scandic Konferenzhotel mit 505 Gästezimmern, 2.000 m2 Tagungsbereich, 150 Stellplätze Architektur: Hadi Teherani Achitects, Hamburg und AS+P Architekten, Frankfurt a.M.

3. Bauabschnitt/Baufeld Süd: 288 Eigentumswohnungen und 245 Stellplätze – davon 50% für E-Mobility Architektur: Hadi Teherani Architects, Hamburg und AS+P Architekten, Frankfurt a.M.

4. Bauabschnitt/Molenspitze: Waterfront Hotel-Konzept Architektur: Barkow Leibinger Architekten, Berlin

5. Bauabschnitt/Baufeld Nord: HPQ Office Campus Architektur: Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt a.M.

© B&L Gruppe/XOIO
© B&L Gruppe/HJ. Darlison

Nidda.Vierzig2

Die Cube Real Estate Mitte hat im Frankfurter Stadtteil Rödelheim ein 2.600 m² großes Grundstück in der Niddagaustraße 42 erworben. Das Areal ist Teil der ehemaligen Torpedo-Werke, in denen zwischen Niddagau- und Alexanderstraße bis in die 1960er Jahre Fahrräder, Motorräder und Büromaschinen gefertigt wurden. Mit dem Projekt Nidda.Vierzig2 plant die Cube Real Estate Mitte eine Umnutzung der bisher gewerblich genutzten Immobilie in moderne Wohnformen. Die Fertigstellung ist für 2024 vorgesehen.

Das mit B&V Architekten entwickelte Konzept der Frankfurter Niederlassung des Leverkusener Immobilienentwicklers sieht ca. 5.000 m² Wohnfläche vor und setzt auf einen innovativen Mix aus unterschiedlichen Wohnformen und Wohnungsgrößen. Neben kompakten Wohnungen für Studierende und Auszubildende sind zweigeschossige Haus-in-Haus-Konzepte mit Garten und eigenem Zugang sowie Dachwohnungen mit Austritt bzw. Terrasse und Ausblick auf die Frankfurter Skyline sowie den Taunus vorgesehen.

Das bestens an die Frankfurter Innenstadt angebundene Gebäude wird hierfür umfassend saniert und energetisch optimiert. Durch den Umbau im Bestand und die Aufstockung wird bei einer Steigerung der Nutzfläche zugleich die Versiegelung neuer Flächen vermieden. Außerdem fallen deutlich weniger CO2-Emissionen als bei einem Neubau an. Zahlreiche neu geschaffene Fahrradstellplätze, großzügige Grünflächen im Innenhof, begrünte Dächer und eine Photovoltaikanlage sorgen für ein gutes Klima und eine günstige Energiebilanz.

© Cube Real Estate Mitte GmbH

ELision 105

Das Grundstück befindet sich in bester Lage des nördlichen Westends zwischen Universität und dem Holzhausenpark und verfügt über eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung mit öffentlichen wie mit privaten Verkehrsmitteln. Die U-Bahn fährt im 5-Minutentakt in ca. 10 Minuten in die Innenstadt und ins Bankenviertel. Die Lage ist geprägt von zahlreichen gut erhaltenen Wohnobjekten aus der Gründerzeit sowie auch Neubauten. Darüber hinaus besticht die Umgebung mit einer perfekten Infrastruktur mit Einzelhandel sowie Cafés und Restaurants.

Konzept
Aufgrund des begrenzten Wohnraums in den innenstädtischen Flächen von Frankfurt und den verstärkten Zuzug ergibt sich ein hoher Bedarf an kompakten Wohnungen. Diese Lage, die vor allem von umliegendem Gewerbe, sowie von einer sehr guten verkehrlichen Erschließung geprägt ist, bietet daher ideale Voraussetzungen für kompakte möblierte Wohnungen, die temporär genutzt werden. Dies ist vor allem für Personen interessant, die einen temporären Arbeits- und Lebensmittelpunkt in dieser Umgebung haben.

Wohnkonzept
Die Wohnungen werden möbliert, um vor allem eine Klientel bedienen zu können, die einen kurzfristigen und flexiblen Bedarf hat. Die Ausstattung der Wohnungen richtet sich vorrangig nach dem Bedarf, wobei der aktuelle Wohnungsschlüssel wie folgt aussieht:

  • 1-Zimmer ca. 20-30m²: 55%
  • 1-Zimmer ca. 30 – 40m²: 25%
  • 1-Zimmer ca. 40-50m²: 20%

Ausstattung
Auch die Ausstattung orientiert sich an der Zielgruppe und soll nach unseren Vorstellungen mit einem ansprechenden zeitgemäßen Design und einem praktischen Nutzen punkten. Die großen Kellerräume sorgen für zusätzlichen Stauraum und die Tiefgarage bietet Platz für 77 Fahrräder und 13 PKWs.

Kommentar
Die Heureka Development ist ein erfahrenes Immobilien Projektentwicklungsunternehmen, das seinen Schwerpunkt im Wohn-und Gewerbebereich in der Rhein-Main-Region hat. Aufgrund eingehender Marktkenntnisse in dieser Region, gelingt es dem Entwickler, Projekte in guten und interessanten Lagen erfolgreich umzusetzen. Wie bei allen von der Heureka Development geplanten Projekten, wird auch dieses von einem erfahrenen Team vorwiegend aus dem regionalen Umfeld umgesetzt.

© Heureka Real Estate GmbH

MAIN YARD

Ausgangssituation und Standort
Das Frankfurter Allerheiligenviertel hat lange gewartet, behutsam in ein neues urbanes Zeitalter überführt zu werden. Der historisch gewachsene, zentral gelegene und Jahrzehnte lang vergessene Stadtteil ist neben dem Frankfurter Bahnhofsviertel der zweite Rotlichtbezirk der Mainmetropole. Der Ort birgt so vieles in sich – eine jahrhundertelange Geschichte, Vertreibung, Zerstörung und einen schnellen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Chance, einen solchen Ort sensibel zu verändern, bietet sich nicht jeden Tag – trotz der vielen Herausforderungen. Die OrT Group möchte diese Chancen nutzen und das Allerheiligenviertel mit dem MAIN YARD zu neuem Leben erwecken. Die innerstädtischen, jedoch bislang brachliegenden Flächen sollen mit viel Einsatz, Empathie, Offenheit sowie Ehrlichkeit allen Beteiligten rund um das Projekt gegenüber aufgewertet und nutzbar gemacht werden. Sich den Menschen und der Umgebung des Viertels zu öffnen und so Vertrauen zu schaffen, war der OrT Group von Beginn an sehr wichtig. Gleichzeitig wird dringend benötigter, teils geförderter Mietwohnraum in zentraler Lage geschaffen. Mit der Realisierung des MAIN YARDs wird eine Referenz für urbane Konversionsprojekte in zentralen Lagen von A-Städten geschaffen.

Konzept
Bis 2025 wird auf dem Areal Lange- und Allerheiligenstraße sowie Breite Gasse das Quartier MAIN YARD mit einer Bruttogrundfläche von insgesamt rund 55.000 m² (ca. 40.000 m² BGF oberirdisch, ca. 15.000 m² BGF unterirdisch) entstehen. Mit der Realisierung von teils geförderten, preisgebundenen Mietwohnungen (rund 13.500 m² Wohnfläche) wird auf den angespannten Mietwohnungsmarkt Frankfurts reagiert. Serviced Apartments, ein Design-Hotel, zeitgemäße Gastronomie- und Einzelhandelbereiche, sowie eine zweigeschossige Tiefgarage mit ca. 170 Stellplätzen runden das Angebot ab.
Das Konzept der innerstädtischen Quartiersentwicklung MAIN YARD sieht eine verkehrsfreie Durchwegung mit intensiv begrünten und gärtnerisch gestalteten Freiflächen vor. Inmitten des geschäftigen Treibens der Mainmetropole erwächst also eine grüne Oase – nicht nur für die Mieter im Quartier, sondern auch für die Öffentlichkeit. Die Bepflanzung mit insektenfreundlichen Stauden und Blumen sowie das Angebot von Nisthilfen sollen zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Innenraumvisualisierungen: © OrT Group, formstadt;
unverbindliche Darstellung Sommer 2022
Außenvisualisierungen: © OrT Group;
unverbindliche Darstellung Sommer 2022

One Forty West und 21 West

Zwischen den Stadtteilen Westend und Bockenheim wächst in Frankfurt ein neues lebendiges Viertel: das Senckenberg Quartier Frankfurt. Es befindet sich auf der Fläche des ehemaligen AfE (Abteilung für Erziehungswissenschaft) -Areals, das früher zum Campus Bockenheim der Goethe-Universität gehörte. Dort reihen sich zwei neue Gebäude ein, die die Frankfurter Skyline erweitern: One Forty West Frankfurt und 21 West Frankfurt.

ONE FORTY WEST FRANKFURT
Als Teil der innerstädtischen Quartiersentwicklung entwickelte Groß & Partner den 140 Meter hohen Wohn- und Hotelturm One Forty West. Die unteren 23 Etagen beherbergen das 4-Sterne-Plus-Hotel Meliã Frankfurt City inklusive Restaurant und Skybar, in der 24. bis zur 40. Etage finden sich 187 Miet- und Eigentumswohnungen. Nicht nur sein hybrides Konzept zeichnet den Turm aus, sondern auch die architektonische Trennung zwischen den beiden Nutzungen – die symmetrisch nach außen ragenden Balkone der Wohnungen markieren einen optischen Bruch in der Gebäudefassade und geben dem Turm sein einzigartiges Erscheinungsbild.

Das erwartet Sie im One Forty West:

  • Bodentiefe Fenster für den perfekten Skyline Blick
  • Premium-Eigentumswohnungen
  • 4-Sterne-Plus-Hotel
  • Lobby mit 24/7-Concierge-Service & Hoteldienstleistungen
  • Signature-Restaurant mit Skybar und Terrasse
  • E-Car-Ladestationen in der Tiefgarage
  • Weinkeller zur sicheren Lagerung der eigenen Weinsammlung
  • Hundewaschplatz im Untergeschoss

21 WEST FRANKFURT
Neben dem One Forty West steht das sechsgeschossige Bürogebäude 21 West Frankfurt mit rund 5.500 Quadratmeter Bürofläche. Zudem bietet es ein Restaurant im Erdgeschoss sowie eine Terrasse mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Vom Licht durchflutet, ermöglicht der sechsgeschossige Business-Solitär Mietern eine individuelle Nutzung der Flächen. Das Gebäude ist als flexibles Bürohaus konzipiert. Ob Einzel- oder Kombibüros, Open Space oder eine Kombination aus allen drei Konzepten: hier ist alles denkbar und Platz für bis zu 380 Arbeitsplätze. Ein zweigeschossig unterschnittener Bereich definiert den Eingang zur großzügigen Lobby des 21 West Frankfurt. In der südwestlichen Sockelzone, in Ausrichtung zum neuen Quartiersplatz, ist eine Gastronomie untergebracht. Das Gebäude ist nach dem amerikanischen Standard LEED Gold zertifiziert.

Das Bürohochhaus Senckenberg-Turm mit 106 Metern Höhe sowie eine Kindertagesstätte, die bis 2023 entsteht, komplettieren das Senckenberg Quartier Frankfurt. Der Entwurf der gesamten Quartiersentwicklung stammt vom Architekturbüro cma cyrus moser architekten, welches 2016 den international ausgeschriebenen Wettbewerb zur Neubebauung des AfE-Areals für sich entscheiden konnte.

© Groß & Partner

Am Hauptbahnhof

Ein Swiss Life Fonds hat im Jahr 2015 das prominente Grundstück in der Moselstraße Frankfurt erworben, wo bis zum 2. Weltkrieg das Albert-Schumann-Theater gestanden hatte. Gegenüber vom Hauptbahnhof in sehr zentraler Lage in Frankfurt ist das Areal, auf dem nun „Am Hauptbahnhof“ entstand, mit einem Gewerbeobjekt und einem Parkhaus mit 330 Stellplätzen bebaut gewesen.

Die Development Abteilung der Swiss Life konnte den Fonds davon überzeugen, dass im Innenhof das Parkhaus abgebrochen wurde und ein Wohnungsbau mit 65 Wohneinheiten und 60 Stellplätzen in einer Tiefgarage realisiert wird. Die Wohnfläche von 3.720 m² teilt sich in 2 Neubauten auf. An der Moselstraße Frankfurt wird der Blockrand mit 3-Zimmerwohnungen geschlossen und im Innenhof entstehen attraktive Apartments.

Am Hauptbahnhof wurde von Grabowski Spork Architekten bis zur Baugenehmigung geplant. Verantwortlich für die Ausführungsplanung ist das Büro Florian Krieger Architektur und Städtebau.

© Swiss Life Asset Managers Deutschland GmbH

Heidelberg Speyerer Straße

In Heidelberg, eine der attraktivsten Kleinstädte in Deutschland, soll auf einem exponierten Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ein Hostel mit 112 Zimmern entstehen. Eine entwicklungsstarke und ausgezeichnete Wirtschaftsstruktur sowie Forschung auf internationalem Spitzenniveau machen Heidelberg zu einem der attraktivsten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Täglich zieht es rund 58.000 Pendlerinnen und Pendler in die Stadt. Die Eliteuniversität Heidelberg ist international und regional mit Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Unternehmen vernetzt. Der Stadtteil Weststadt, indem sich das Grundstück befindet, ist geprägt von einem hohen Gewerbeanteil, sowie des Hauptbahnhofs und einer lebendigen und ausgebauten Infrastruktur, die auch immer mehr Menschen anzieht.

KONZEPT
Die gewerbliche Nutzung auf diesem Grundstück ist durch den B-Plan (MK – Kerngebiet) vorgegeben. Die Entwicklung eines Beherbergungsbetriebes bietet sich aufgrund der hohen Attraktivität der Stadt Heidelberg an. Heidelberg ist aufgrund seiner hohen Anzahl an Touristen aber auch Berufspendlern bei Hotelbetreibern sehr beliebt. Speziell diese Lage in der Nähe des Hauptbahnhofes mit guter Anbindung in die Innenstadt wird für eine hohe Auslastung sorgen. Damit werden vor allem Touristen aber Geschäftsleute angesprochen, die kurzfristige Übernachtungsmöglichkeiten suchen.
Mit a&o als erfolgreicher und kapitalstarker (PE Investor Texas Pacific Group) Hostelbetreiber ist ein zukunftsfähiges Konzept sichergestellt, das einen erfolgreichen Exit sicherstellen wird.

AUSTATTUNG
Auch die Ausstattung orientiert sich am Konzept des Betreibers soll jedoch nach unseren Vorstellungen gemäß der Zielgruppe mit einem ansprechenden zeitgemäßen Design punkten, wobei auch ein zeitgemäßes Energie-konzept für die Nachhaltigkeit des Objekts sorgen wird.

© Heureka Real Estate GmbH

Neue Welt Neu-Isenburg

Direkt südlich des Stadtzentrums von Neu-Isenburg entsteht auf 115.000 Quadratmeter ein neues urbanes Quartier: die Neue Welt Neu-Isenburg. Zuvor wurde das Gelände industriell genutzt und ist in großen Teilen bereits seit vielen Jahren eine brachliegende Fläche. Gemeinsam mit der städtischen GEWOBAU verwirklicht Groß & Partner nun einen vielfältigen Stadtteil, der sich aus einem dynamischen Nutzungsmix aus Wohnungen, Büros, Gastronomie, Hotels, Einzelhandel und einer Kindertagesstätte zusammensetzt.

Nach der Fertigstellung des Quartiers Neue Welt Neu-Isenburg bietet es Wohnungen für bis zu 2.000 Menschen sowie rund 1.700 neue Arbeitsplätze Derzeit realisiert Groß & Partner ein gemischt genutztes Wohn- und Geschäftshaus. Neben einem Edeka Supermarkt im Erdgeschoss sind darin ein Restaurant mit Außenterrasse, ein begrünter Dachgarten sowie fünf Obergeschosse für insgesamt 126 Mietwohnungen vorgesehen. Zu den nächsten Teilprojekten gehören eine Quartiersgarage mit Platz für über 500 PKW Stellplätzen, ein Hotel sowie eine umfangreiche Wohnbebauung.

Das Quartier Neue Welt Neu-Isenburg wird reichlich begrünt: Rund 6.000 Quadratmeter Fläche entfallen auf einen Quartierspark, der sich durch die Mitte der Neubebauung zieht. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Grünanlagen als öffentliche Flächen an die Stadt Neu-Isenburg über geben. Der „Platz zur Neuen Welt“ wird zum urbanen Zentrum des neuen Stadtteils und bietet Raum für sozialen Austausch, einen Wochenmarkt und Feste. Dort wo heute noch Brache ist, schafft die Neue Welt künftig attraktive Aufenthaltsqualitäten für alle Bewohner*innen und Besucher*innen.

© Groß & Partner

Flößerhof

Auf einer Halbinsel am Mainzer Zollhafen entsteht bis Ende 2023 der neue Flößerhof. Innerhalb des Hafengebietes ist er umgeben von Grachten und Rhein und zugleich nah an der lebendigen Mainzer Neustadt mit ihrem reichhaltigen Angebot an Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten. Der Flößerhof, dessen Architektur von blauraum Architekten preisgekrönt ist, bietet neuen, urbanen Wohnraum fernab des klassischen Großstadtwohnens. Der von Implenia als Generalunternehmer schlüsselfertig realisierte Gebäudekomplex zwischen Rheinallee und Hafenbecken ist Teil der Mainzer Hafeninseln, die mit fünf Inseln den zugeschütteten historischen Bereich des Zollhafens wieder aufnimmt. Auf dem 30 ha großen Gelände des ehemaligen Containerumschlaghafens, auf dem Implenia bereits den Kaufmannshof gebaut hat, wird seit 2013 ein neues Stadtquartier errichtet.

Der Flößerhof besteht aus sechs miteinander verbundenen Häusern in U-förmiger Blockrandbebauung sowie drei Hafenhäusern, die sich um einen attraktiv gestalteten Innenhof gruppieren. Intensiv begrünt bildet er das Herz des Flößerhofs. Hier finden sich Privatterrassen, Spiel- und Begegnungsbereiche sowie die Zugänge zu allen Wohneinheiten. Zu einer Seite das Hafenbecken mit öffentlicher, autofreier Promenade, zu drei Seiten die malerischen Grachten mit Fischen und Pflanzen ist der Wasserbezug im Flößerhof unmittelbar erlebbar und über die gemeinschaftlichen Grachtenterrassen in Verlängerung der Treppenräume auch zugänglich.

Die Fassade mit klassischer Vollsteinaußenschale aus Backsteinvarianten ist nicht nur langlebig, sondern genügt auch modernen energetischen Ansprüchen. Mit Fernwärme aus dem städtischen Heizkraftwerk versorgt, extensiv begrünten Dächern und Regenwasser-Retentionsflächen im Innenhof erfüllt der Flößerhof hohe Nachhaltigkeitsstandards. Vom kompakten Studio-Appartment an der Gracht bis zum modernen Hafenhaus mit Blick auf den Rhein bietet der Flößerhof Singles, Paaren und Familien ein Zuhause. 14 der 89 Eigentumswohnungen sind barrierefrei, neun weitere rollstuhlgerecht konzipiert.

© CAMG Zollhafen HI IV V GmbH & Co. KG / Rendart

Platensiedlung

Die Platensiedlung im Frankfurter Stadtteil Ginnheim ist eine aus schlichten dreigeschossigen Zeilenbauten mit Satteldach bestehende Siedlung der unmittelbaren Nachkriegszeit. Bis 1994 wurde sie als US-amerikanische „Housing Area“ genutzt, anschließend an den Bund und von dort an die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding verkauft.

Die Planung von Stefan Forster Architekten sieht zunächst eine umfangreiche Verdichtung des nördlichen Teils der Siedlung mit mehreren, präzise gesetzten Eingriffen in den Bestand vor. Die bestehenden Zeilenbauten der Platensiedlung werden mittels einer modular aufgebauten Holzkonstruktion von drei auf fünf Geschosse aufgestockt und um sechsgeschossige, quer zu den Zeilen angeordnete Kopfbauten ergänzt. Dem Leitmotiv der Transformation des Siedlungsbaus zur Stadt folgend, entstehen durch die veränderte Bebauungsstruktur und die architektonisch betonten Kopf- und Torbauten klar definierte Stadträume, die sich an der Typologie des großstädtischen Blocks orientieren.

Bis 2023 werden insgesamt 681 neue Wohnungen realisiert, je zur Hälfte im geförderten Wohnungsbau und in freier Finanzierung. Die Kombination von architektonisch-städtebaulichen Strategien zur Aktivierung von Außenräumen und der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Schichten machen den Umbau der Platensiedlung zu einem Musterprojekt nachhaltiger Stadtentwicklung.

Mitarbeit: Jörg Artmann, Maria Aparicio Alvarez, Frank Baum, Julian Kusnawijaya, Krisztina Szalai, Fernando Diaz Vallino, Ruben Robledo, Joaó Aires

© Lisa Farkas