Brainergy Hub Jülich

Mit dem Brainergy Hub entsteht im Herzen des Brainergy Park Jülich ein Innovations- und Gründerzentrum.

Der Entwurf für das Gebäude ist aus einem interdisziplinären Planungswettbewerb hervorgegangen und wird als Leuchtturmprojekt im Strukturwandel zum Anlaufpunkt für die Brainergy Park Community, die Menschen aus der Region, im Rheinischen Revier und darüber hinaus, außerdem für Politik, Wirtschaft, Startups und Wissenschaft.

Der Brainergy Hub setzt sich konzeptionell aus einem primären, modularen und isolierten Baukörper und den sich um den Baukörper legenden, identitätsstiftenden Ringen zusammen. Die Ringe bieten neben der Pergola auf dem Dach Flächen zur PV-Installation. Außerdem verbinden sie die Büromodule untereinander. Das Gebäude bietet im Erdgeschoss Platz für eine Gastronomie, einen multifunktionalen Konferenzbereich, eine Fahrradgarage und Managementbüros. In den Obergeschossen befinden sich helle, offene Büroräume, Open-Space-Büroflächen und Projekträume. Das Obergeschoss setzt sich aus vier windmühlenartig angeordneten Büromodulen zusammen. Die Netzwerk- und Workshopflächen, die die Büromodule miteinander verbinden, fördern den kreativen und informellen Austausch der Nutzer untereinander. Im dritten Obergeschoss rundet ein Eventbereich inklusive Dachterrasse das Nutzungskonzept ab.

Mit flexibler Grundrissgestaltung und nachhaltiger holzhybrid Modulbauweise sowie einer DGNB-Gold-Zertifizierung, bietet der Brainergy Hub seinen Nutzern Raum zum innovativen und kreativen Arbeiten, Ideen entwickeln und Netzwerken. Das Gebäude ist modular geplant und folgt einem Raster von 8,10 x 8,10 m. Die Tageslichtversorgung erfolgt über vier begrünte Innenhöfe. Die Einbettung des Gebäudes in das Ensemble aus historischer Streuobstwiese, Vorplatz und Park mit See schafft eine hohe Aufenthaltsqualität für Nutzer und Besucher.

Viva Agrippina (Aurum Köln)

Zeitgemäß, vielfältig und im Herzen der Domstadt: Unter dem historischen Namen „Viva Agrippina“ entwickelt Swiss Life Asset Managers im Gerichts-Viertel, in einer der charmantesten Wohn¬lagen Kölns, ein neues Wohnquartier mit ca. 286 Wohnungen – etwa 30 Prozent davon sozial gefördert. Bis 2025 entsteht hier zwischen der Riehler Straße und dem Rhein ein modernes, gemischt genutztes Quartier auf drei Baufeldern und etwa 24.000 Quadratmetern Geschossfläche. Geplant sind zudem ca. 300 Tiefgaragenstellplätze.

Die Planung und Gestaltung des Neubauprojektes Viva Agrippina basiert auf dem städtebaulichen Konzept des bundesweit bekannten Architekten und Stadtplaners Herrn Professor Juan Pablo Molestina. Dabei berücksichtigt die gesamte Architekturidee alle relevanten Aspekte der Stadtentwicklung und hier insbesondere neue soziale, kulturelle und architektonische Elemente, die in einen Gesamtkontext mit der bestehenden und der nachbarschaftlichen Architektur gestellt werden. Die Umsetzung wurde schließlich mit drei Architekturbüros entwickelt.

ZWEIKLANG | Bad Tölz

Wenn Gegensätze zusammenfinden: In Bad Tölz bei München entwickelt Swiss Life Asset Managers mit dem Bauprojekt „Zweiklang“ 25 Eigentumswohnungen. Sie verbinden die Moderne und Tradition, Natur und Infrastruktur sowie Business und Freizeit miteinander.

Die Wohnungen werden umweltfreundlich in innovativer Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Dabei wird Beton mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz kombiniert. In unmittelbarer Nähe zur Isar entstehen so zwei Wohngebäude und eine gestaltete Grünfläche. Die Gebäude des Zweiklang Ensembles gliedern sich in 2- und 3-Zimmer-Wohnungen sowie 4-Zimmer-Galeriewohnungen auf zwei Ebenen. Eine gemeinsame Tiefgarage mit 32 Stellplätzen verbindet die Häuser.

In beiden Wohngebäuden bestehen lediglich das Untergeschoss und die Treppenhäuser aus Stahlbeton. Alle Außenwände, Innenwände und Decken wurden in Holzrahmenbauweise bzw. aus Massivholz errichtet. Durch einen hohen Vorfertigungsgrad lässt sich mit dieser innovativen Bauweise die Bauzeit gegenüber einer konventionellen Umsetzung verkürzen. Zudem lässt sich die Ökobilanz stark verbessern: In den beiden Gebäuden wurden ca. 650 Kubikmeter Holz verbaut. In der Konstruktion werden dadurch dauerhaft ca. 524 Tonnen CO2- Emissionen gespeichert. Für den Bau wird ausschließlich PEFC-zertifiziertes Holz verwendet.

Die Gebäude werden mit dem Energieeffizienzhausstandard 55 EE umgesetzt. Zudem sind Tiefgaragenstellplätze für E-Mobilität vorgerüstet. Die Energieversorgung von Zweiklang erfolgt durch Nahwärme der Stadtwerke Bad Tölz. Die regional erzeugte Wärme stammt zu 95% aus erneuerbaren Energien.

Constance | Poppelsdorfer Allee

Auf dem ehemaligen Grundstück der Zurich Versicherung errichtet Swiss Life Asset Managers in Bonn ein Quartier für die Zukunft. Auf drei Bauabschnitten entstehen mit Neubau „Constance“, der Sanierung des deutschen Herolds und dem Abbruch des ehemaligen Hotel Bristol über 300 neue Wohnungen und Büroflächen für ein modernes Bonn. Etwa 20 Prozent dieser Wohnungen werden sozial gefördert. Das etwa 24.500 Quadratmeter große Grundstück wird zu einem gemischt genutzten Quartier aus mehreren Gebäuden entwickelt und befindet sich zwischen der Poppelsdorfer Allee, der Prinz-Albert-Straße, der Heinrich-von-Kleist-Straße und dem Bonner Talweg.

Zudem soll ein ehemaliges Rechenzentrum im Innenhof des Areals in eine 4-zügige Kindertagesstätte umgebaut werden. Die Planung für das Neubauprojekt basiert auf dem städtebaulichen Konzept des Büros ASTOC Architecs and Planners aus Köln.

Wohngebäude Seitzstraße in München

Durch die Revitalisierung der Gewerbeimmobilie in der Seitzstraße 16, wird neuer Wohnraum im beliebten Münchner Stadtteil Lehel geschaffen. Die Nähe zum Englischen Garten und Hofgarten ist identitätsstiftend für den Standort. Die herausfordernde Bestandsstruktur der beiden postmodernen Gebäudeteile aus dem Jahr 1988 wurde zu Teilen vorsichtig zurückgebaut, um verbleibende Nutzungen nicht zu beeinträchtigen.

Durch Umstrukturierungen und Erweiterungen des gebäudes in der Seitzstraße 16 in wird in München neuer Wohnraum geschaffen, welcher strukturell in die Gegebenheiten des Bestandes eingefügt wird. Durch Balkone, Loggien und begrünte Fassadenelemente wird die monolithische Wirkung des Bestandes aufgelöst und bildet infolgedessen ein harmonisches Gesamtbild mit der Nachbarbebauung. Der bislang prägende Stahlskelettbau erfährt einen grundlegenden Wandel hin zu einem werthaltigen Stadtbaustein.

Mannheim Franklin – Baufeld C5

Für das ehemalige Militärgelände in Mannheim wurde auf Basis eines städtebaulichen Verfahrens ein Bebauungsplan für den neuen Stadtteil Franklin entwickelt. Dieser sieht am südlichen Eingang zur Wohnbebauung an der Abraham-Lincoln-Allee ein Gebäude mit acht Geschossen als Hochpunkt vor. Dieser Wohnturm auf dem Baufeld C5 markiert den Eingang ins Quartier und dient als Orientierungspunkt.

Durch seine polygone Form bietet der Turm eine von allen Seiten wiedererkennbare Silhouette. Zusätzlich zum städtebaulichen Akzent ist der Wohnturm anhand eines weiteren Grundgedankens entwickelt: Licht soll für die Bewohner:innen des Wohnturms in Mannheim Franklin ein zentrales Element sein.

Licht spielt für die Zufriedenheit und die Gesundheit des Menschen eine entscheidende Rolle. Das Gebäude ist durch Schattenstudien im Innen- und Außenraum nach den Sonnenverläufen in Winter, Sommer und in den Übergangszeiten konzipiert. Dies spiegelt sich sowohl in der Kubatur als auch in den Grundrissen wider.

Typologisch ist das Gebäude ein Zweispänner mit dreiseitig belichteten Wohngrundrissen. Je Geschoss erschließt das zentrale und natürlich belichtete Treppenhaus zwei Wohnungen.
Entlang der Nord-Ost-Fassade liegt die Spange aus Schlaf-, Bade- und Arbeitszimmern. Die großzügigen Wohnbereiche mit den angegliederten Loggien weisen nach Süd-Ost und Süd-West.
Die geschossweise rhythmisierte Lochfassade unterstreicht die Kubatur des Hauses. An den Ecken jedes zweiten Geschosses eingeschnittene, tiefe Loggien geben der Skulptur Detail. Ein grober, roter Putz ist in seiner Farbigkeit an lokalen Rotsandstein angelehnt und überformt die Präzision des Baukörpers im Näherkommen.

Große, bodentiefe Fenster bieten den Bewohner:innen freie Sicht von Osten bis Südwesten über den breiten Grünraum, der das Franklin Areal auf dem alten Kasernengelände in Mannheim umgibt. Auch zur Quartierseite zeigt sich der Wohnturm offen.

St.-Johannis-Spital Passau

Im Herzen der Dreiflüssestadt Passau, zwischen Unterer Donaulände und Rindermarkt, dort wo quirlige Fußgängerzone und beruhigte Altstadt einander begegnen, entsteht das St.-Johannis-Spital. Der Neubau erhält insgesamt 50 öffentlich geförderte Mietwohneinheiten. Eingebettet in die urbane Struktur bietet das von der Wohnungs- und Grundstücksgesellschaft Passau mbH projektierte Gebäudeensemble nicht nur Wohnraum. Es entsteht hochattraktiver Entfaltungsraum für Best Ager, die im Konzept des Betreuten Wohnens vielfältige Dienstleistungen flexibel je nach individueller Lebenssituation nutzen können. Dafür sorgen durchdachte Grundrisse, eine wertige Begegnungsfläche sowie die komfortable Ausstattung mit Tiefgarage in zwei Untergeschossen und viel Platz für Fahrräder.

Mittendrin und zugleich abgeschottet vom geschäftigen Treiben fügt sich das St.-Johannis-Spital in Passau, das baulich am Standort des früheren Seniorenheims gleichen Namens wachsen wird, unaufgeregt in seine Umgebung ein. Im Inneren des Komplexes offenbart sich ein entschleunigter Innenhof. Er kombiniert vielfältig nutzbare Ruhe- und Aktionszonen für Erholung, Inspiration, aber auch Begegnung innerhalb der Nachbarschaft.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, ein angenehmes Raumklima und eine menschengerechte Gestaltung kennzeichnen das Gebäudekonzept des Passauer St.-Johannis-Spitals. Sanierter Altbestand (im Standard KfW Denkmal EE) und Neubau gehen dank einer gemeinsamen Architektursprache eine gekonnte Symbiose ein. Es wird bewiesen, dass durch eine behutsame Annäherung Denkmalschutz und Neubau nicht zueinander in Konkurrenz stehen. Vielmehr kann die Kombination eine Gesamtaufwertung des Ensembles erreichen. So korrespondiert die räumliche Gliederung der Baukörper und das Spiel von Enge und Weite mit der bestehenden Altstadt-Typologie. Optisch zeichnet sich die Fassade an der Unteren Donaulände vor allem durch ihre aufmerksame Nachzeichnung der umgebenden Altstadtfassaden aus. Diese werden von ihrem lebendig-charmanten Spiel mit unterschiedlichen Gebäudehöhen und Dachneigungen geprägt.

Die Wärmerzeugung erfolgt im neuen Passauer St.-Johannis-Spital innovativ, sicher und nachhaltig mittels Abwasserwärmepumpe. Die besondere Herausforderung der Lage der Stadt Passau an drei Flüssen wird nicht negiert, sondern bewusst angenommen. Deshalb wurde eine hochwassersichere Bauweise mittels Erstellung der Untergeschosse als Weiße Wanne gewählt.

Angeboten wird ein breiter Wohnungsmix aus 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen auf fünf oberirdischen Geschossen. Mit barrierefreien und teilweise sogar rollstuhlgerechten Einheiten wird eine Lösung für unterschiedliche Lebensverhältnisse, auch im Alter, angeboten. Balkone/Loggien erlauben eine Teilnahme der Bewohner des St.-Johannis Spitals in Passau an der hohen Aufenthaltsqualität im Innenhof. Gleichzeitig bieten sie durch ihre intelligente Anordnung aber auch Privatheit und Rückzugsmöglichkeit. Mit Bedacht wurden Fensterelemente analog zum Altstadtbestand gesetzt. Über diese eröffnen sich beeindruckende Blicke über die Altstadt, in Richtung Ilzstadt und Oberhaus.

LabCampus

The Next Innovation-Hub in the heart of Europe
Den Prozess der Innovation fördern. Mit diesem ehrgeizigen Anspruch wird der LabCampus am Münchner Flughafen seit 2018 geplant und realisiert. Auf einer Fläche so groß wie 70 Fußballfelder entsteht ein Innovations-Campus, in dem bewusst Branchen und Unternehmenstypen durchmischt werden. Ob internationaler Konzern, Hidden Champion oder Scale-up – Sie alle können am LabCampus effizient, kreativ und in Kollaboration mit anderen Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, testen und präsentieren.

Agile Netzwerke, in die jeder Partner seine Stärken einbringt, sind der Schlüssel für Erfolge in der modernen Arbeitswelt. Die Anforderungen an die Lösungen und Produkte, die Unternehmen entwickeln, sind immer komplexer geworden. So müssen heute zum Beispiel ökologische und ökonomische Wechselwirkungen vollkommen anders gedacht werden als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. „Mit dem LabCampus stärken wir die Fähigkeit von Unternehmen, neue belastbare Netzwerke zu bilden“, so Sarah Wittlieb, Vice President Sales & Innovation der LabCampus GmbH.

Gestützt wird dieser Anspruch von einer besonderen architektonischen Ausgestaltung der Quartiere. Zu den originären Gestaltungsmerkmalen des LabCampus gehören etwa die vielen Gemeinschaftsflächen. Die Campus-Gebäude zeichnen sich durch große Eingangshallen sowie gemeinschaftlich nutzbare Terrassen und Innenhöfe aus. Diese Gemeinschaftsflächen wurden bewusst nicht nur nach Effizienzkriterien gestaltet. „Diese Orte sind für Begegnungen optimiert, mit denen wir am LabCampus die Voraussetzung für unternehmens- und branchenübergreifende Kollaborationen legen“, so Wittlieb.

Weiteres Alleinstellungsmerkmal des LabCampus ist die Nähe von Forschung und Industrie. So wird die Technische Universität München (TUM) am LabCampus ihr Department for Aerospace and Geodesy ansiedeln.
Im Juli 2023 wurde der LabCampus mit den ersten beiden Gebäuden, dem LAB 48 und dem LAB 52 AirportAcademy, in denen sich bereits erste Mieter angesiedelt haben, offiziell eröffnet. Die weiteren Ausbaustufen des Quartiers werden in den kommenden Jahren bedarfsgerecht geplant und realisiert. Ziel ist dabei auch der Aufbau einer aktiven Innovations-Community, deren Impulse LabCampus aufgreift und gezielt – zum Beispiel durch Events und Veranstaltungen – zurückspielt.

Mit der Entwicklung des LabCampus geht der Flughafen München einen außergewöhnlichen Weg, seine Zukunftsfähigkeit zu stärken. Die Erweiterung eines der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas um einen in dieser Form einzigartigen Innovations-Hub ist für den Flughafen München der nächste Schritt, um seine Wertschöpfung in Zukunft breiter und resilienter aufzustellen.

Siemens Technology Center Garching

Die Forschung von morgen – Simulation und Digitaler Zwilling
Im auch „Isar Valley“ genannten Hochschul- und Forschungscampus der Universitätsstadt Garching bei München baut Siemens Real Estate derzeit das neue Siemens Technology Center. Digital geplant (BIM) und unter hohen Nachhaltigkeitskriterien errichtet, wird es mit seinen modernen Arbeitswelten zum Innovations-Hub des Unternehmens.

Mit seiner modernen Aluminiumfassade wird der von dem Nürnberger Büro jb Architekten geplante Neubau dabei bereits von außen das Thema Innovation ausstrahlen. Wie so oft liegen seine wahren Werte jedoch im Inneren. Als digitaler Zwilling geplant, konnten nicht nur die Siemens ForscherInnen und EntwicklerInnen, die hier in Zukunft an den Lösungen für die Herausforderungen von morgen arbeiten werden, ihre zukünftigen Arbeitsplätze mitentwerfen und gestalten. Auch die TU München (TUM), seit über 20 Jahren einer der Top-Technologiepartner von Siemens, wird hier mit rund 150 Mitarbeitenden und Studierenden an Zukunftstechnologien arbeiten und wurde von Beginn an in die Planung eingebunden.

Einmal mehr bewies der Digitale Zwilling dabei sein ungeheures Potenzial. Bei einem aus den Gebäudedaten generierten virtuellen Rundgang konnten alle Beteiligten bereits vor Grundsteinlegung einen Eindruck vom späteren Gebäude gewinnen, Wünsche äußern und Anpassungen vornehmen.

Das Resultat wird sich mehr als sehen lassen können: Mit zwei Innenhöfen wird das Siemens Technology Center auf vier Stockwerken rund 13.000 Quadratmeter moderne und hochvariabel nutzbare Flächen bieten. Im Foyer können aktuelle Forschungsprojekte der Öffentlichkeit präsentiert werden. Neben einem flexibel teilbaren Hörsaal werden Technik-Bereiche wie Labore, eine Konferenzzone, Trainings- und Besprechungsräume sowie moderne Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Angepasst an das hybride Arbeiten werden sie größtmögliche Flexibilität in einem von Kollaboration und agiler Zusammenarbeit in Teams geprägten Umfeld bieten.

Die Fertigstellung und der Bezug ist für 2024 geplant. Und das ist erst der Anfang, denn inzwischen laufen bereits die Planungen für einen zweiten Bauabschnitt.

Mit Innovationen die Zukunft gestalten – Wirtschaft und Wissenschaft im Einklang
Innovationen sind nicht nur für Siemens ein entscheidender Wachstumstreiber – sie sind genauso auch Garant für gute Arbeits- und Lebensbedingungen in Deutschland und weit über die deutschen und europäischen Grenzen hinaus.

Der Standort Bayern bietet hier ideale Voraussetzungen. Grund genug für Siemens, hier seit vielen Jahrzehnten zwei wichtige Forschungs-Hubs des Unternehmens zu betreiben: In Erlangen mit dem ehemaligen Forschungsgelände und jetzigen Siemens Campus und in München. Seit nahezu 50 Jahren forscht hier als zentrale Forschungseinheit des Unternehmens die Siemens Technology. Bisher am Siemens Standort in München-Perlach, zukünftig im neuen Technology Center Garching.

Einer der entscheidenden Gründe für diese Standortwahlen war und ist dabei das innovative universitäre und außeruniversitäre Forschungsumfeld, das Siemens in Bayern vorfindet. In Erlangen die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) (s.o.) und in der bayerischen Landeshauptstadt nun den Hochschul- und Forschungscampus Garching.

Neben der Technische Universität München (TUM) mit fünf Fakultäten und seinem Institute for Advanced Study (IAS) haben sich hier inzwischen unter anderem auch das Max-Planck-Institut, das Fraunhofer Institut, das Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung, das Walter-Schottky-Institut (WSI) für Halbleiterphysik und das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung sowie SAP als direkter Nachbar angesiedelt.

Beste Voraussetzungen also für Siemens, dort auch im engen Schulterschluss mit diesen Partnern zu den wichtigen Zukunftsthemen der Digitalisierung zu forschen und zu entwickeln, wie Simulation und Digitale Zwillinge, das industrielle Internet der Dinge, die Zukunft der Automatisierung oder additive und innovative Fertigungsverfahren. Denn, so Peter Körte, Chief Technology Officer von Siemens. „So können wir gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft finden sowie die digitale, nachhaltige Transformation mitgestalten. Heute – mehr denn je – brauchen wir `Technology with Purpose´, um unserer Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen gerecht zu werden.“

Kombilösung Karlsruhe

Unterirdisch durch die Fächerstadt
Nach rund zwölfjähriger Bauzeit ging am 12. Dezember 2021 das Karlsruher Jahrhundertprojekt „Die Kombilösung“ in Betrieb. Elf Stadt- und Straßenbahnlinien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) fahren seitdem nicht mehr oberirdisch durch die Innenstadt der badischen Metropole, sondern durch zwei Tunnelröhren mit sieben neuen barrierefreien Haltestellen. Ebenfalls zur Kombilösung gehört der Umbau der Kriegsstraße, durch den der Karlsruher Verkehr aufgrund des Neubaus einer Bahntrasse und einen Autotunnel zusätzlich entlastet wird.

Im Schnitt jede Minute eine Bahn pro Richtung zu den Hauptverkehrszeiten und das bei in der Vergangenheit stark angestiegenen Fahrgastzahlen. Durch den Stadtbahntunnel und die Bahntrasse in der Kriegsstraße ist das Netz der VBK deutlich leistungsfähiger geworden.

Mit der Kombilösung Karlsruhe an deren Bau rund 80 Firmen beteiligt waren, werden wichtige verkehrliche und städtebauliche Ziele erreicht: So wird die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs durch vom Fußgängerverkehr unabhängige Trassen deutlich gesteigert, die zusätzliche Kriegsstraßen-Trasse schafft höhere Kapazitäten. Verkehrsknoten werden vom Konflikt zwischen Bahnen und Individualverkehr entlastet oder gar befreit. Die Fußgängerzone bleibt den Fußgängern vorbehalten.

Stadtbahn-Tunnel
Das Erste Bauprojekt besteht aus einem 2,4 km langen Straßenbahn-Tunnel unter der Kaiserstraße. Ein 1 km langer Südabzweig in der Ettlinger Straße komplettiert das Projekt.

Beim Bau des Gerlinde-Tunnels wurden folgende Herausforderungen gemeistert: Sowohl die Haltestellen wie auch die Tunnelabschnitte sollten nicht allzu tief unter der Oberfläche liegen. Gleichzeitig aber durfte der Abwasserlängskanal entlang der Kaiserstraße sowie der Stadtbahn- und Straßenbetrieb nicht beeinflusst werden.

Unter diesen Voraussetzungen gab es eine in der Tunnelbauwelt weithin beachtete Premiere. Der Lockergesteinvortrieb in Sand und Kies wurde mittels einer Tunnelvortriebsmaschine (Herrenknecht) mit einer kleiner als der Schilddurchmesser ausfallenden Überdeckung ausgeführt. Was der Fahrgast im Tunnel mit einem Innendurchmesser von 8,50 m auch nicht bemerken wird: Der Grundwasserspiegel in der Innenstadt liegt etwa 3,50 m bis 5 m unter der Oberfläche – das 2.049 m lange Tunnelbauwerk steht also vollständig im Grundwasser.

Der Tunnelbau mit der 80 m langen und 1.300 Tonnen schweren Tunnelvortriebsmaschine „Giulia“ begann im November 2014. Sie kam im Durchschnitt täglich 14 m voran, der Tagesrekord liegt bei 32 m. Der Durchschlag des Tunnels wird etwa neun Monate später gefeiert. 1.024 Tunnelringe mit 6.144 Fertigeinzelteilen – die sogenannten Tübbinge – hat sie gebaut, 135.000 Kubikmeter Erdreich ans Tageslicht befördert.

Autotunnel & Straßenbahntrasse
Das zweite Bauprojekt diente dem Umbau der Kriegsstraße mit einem 1,6 km langen Autotunnel sowie einer neuen Straßenbahntrasse über diesem Tunnel. Auch in der Kriegsstraße galt: Der vorhandene (Auto-) Verkehr muss während der Bauzeit weiterrollen.

So wenig Platz wie möglich für Autos, so viel Platz wie möglich für Fußgänger, Radfahrer und natürlich den ÖPNV. Dementsprechend verfügt die neue Kriegsstraße jetzt über andere Attribute:

  • Drei oberirdische Haltestellen sorgen für die Erreichbarkeit der südlichen Innenstadt-Quartiere.
  • Autos sind im Wesentlichen auf nur noch eine oberirdische Fahrspur reduziert: Es gibt ja schließlich auch noch den Autotunnel.
  • In beide Richtungen verlaufende Radspuren, denen schließlich zu den Häusern hin Gehwege folgen, die deutlich breiter sind als bisher.
  • Die Kriegsstraße wurde mit vier Baumreihen ausgestattet.
  • Ebenerdige Querungen für Fußgänger und Radfahrer ersetzen nicht-barrierefreie Brücken und Wege.

Die gesamte Chronik des Bauprojekts finden Sie hier.

Stadtjägerstraße Telegrafenamt

Das ambitionierteste Projekt der Klaus Wohnbau ist die Umnutzung einer denkmalgeschützten Anlage im Augsburger Stadtjägerviertel. 90 hochwertige und individuelle Loft- Wohnungen und Stadthäuser in den Mauern des ehemaligen Telegrafenamts, mit Tiefgarage und grünem Innenhof, sind eine große Herausforderung.

Das denkmalgeschützte ehemalige „Telegraphen- und Fernsprechbezirksgebäude der Reichspost“ auf dem ca. 1,3 ha großen Grundstück in der Stadtjägerstraße in Augsburg wurde zuletzt gewerblich genutzt. Dort befanden sich Büros, eine Autowerkstatt, eine Druckerei und eine öffentliche Kantine. Seit Ende Dezember 2018 steht der gesamte Komplex leer.

Das Einzeldenkmal wurde nach den Plänen des Augsburger Postbaurats Georg Werner und des Architekten Wilhelm Wichtendahl durch die Oberpostdirektion Augsburg in den 1920er Jahren errichtet und ist ein prägender Vertreter der frühen Moderne in Bayern. Das Gebäude mit markanter, teilweise aufwendig detaillierter Backsteinfassade besteht aus mehreren, um zwei Höfe angeordneten Flügelbauten mit Flachdächern. An der Stadtjägerstraße steht ein vier- bis fünfgeschossiger repräsentativer Verwaltungstrakt mit großer Einfahrt. Die übrigen Gebäudeflügel sind ein- bis zweigeschossig und wurden teilweise für Garagen bzw. Werkstätten erbaut.

Klaus Wohnbau wird die bauhistorische Bedeutung dieser Anlage in der Stadtjägerstraße in eine trendige, völlig neue Form urbanen Wohnens in Augsburg transformieren. In Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden und aufgrund der verschiedenen Ursprungsnutzungen der einzelnen Gebäudeteile ergeben sich jeweils unterschiedliche und teilweise unkonventionelle Wohnformen.

Die geplanten Typologien reichen dabei von an klassischen Geschosswohnungsbau angelehnte Wohnungen über Mikro-Appartements und großzügige Loft-Wohnungen bis hin zu Wohnungen, die sich an gereihte englische Townhouses mit integrierten Arbeitsateliers orientieren. Die Vielfalt der Wohnungstypologien ermöglicht eine große Bandbreite der Bewohnerschaft, die von Singles und Studierenden über Paare bis zu Familien reicht. Insgesamt sind hier ca. 90 Wohnungen geplant. Auch im Detail beschreitet Klaus Wohnbau neue Wege bei Gestaltung und Umsetzung. Beispielsweise wird zur Bewahrung der Fassaden auf Balkone verzichtet und teilweise werden altbautypische Raumhöhen erreicht.

ZWEIBLICK Stadtquartier mit grüner Seele

Nürnberg erhält mit dem neuen Stadtquartier ZWEIBLICK ein Holzhybrid-Hochhaus mit Tiny Forest im Süden der Stadt direkt neben dem N-ERGIE Bestandsturm.

Der Siegerentwurf im städtebaulichen Wettbewerb mit dem Titel „ökologisches Leuchtturmprojekt“ in der Baader-/Hain-/Wilhelm-Späth-Straße steht fest.

Nürnberg, im Juli 2022. Auf dem ehemaligen Firmengelände der N-ERGIE im Nürnberger Süden entwickelt BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) das neue Quartier ZWEIBLICK, das ein urbanes Wohnkonzept mit Frei- und Grünräumen, Gemeinschafts-Dachgärten sowie einem Tiny Forest vorsieht. Geplant ist der Erhalt des über 40 Meter hohen N-ERGIE Bestandturms sowie eine 6-geschossige Blockrandbebauung. Die Frankenmetropole erhält zudem einen zweiten stadtteilprägenden Hochpunkt: Neben dem Bestandsturm wird ein zweiter Wohnturm in Holzhybridbauweise errichtet. Bis 2026 sollen rund 270 Wohnungen in einem Mix aus 2- bis 5-Zimmerwohnungen und Wohnflächen zwischen ca. 50 bis 200 Quadratmetern entstehen.

Im vergangenen Jahr erwarb die Nürnberger Niederlassung des Projekt- und Gebietsentwicklers das ca. 5.108 Quadratmeter große Areal an der Baader-/Hain-/Wilhelm-Späth-Straße in Nürnberg.

Um für diese Planungsaufgabe den optimalen Entwurf unter Berücksichtigung der städtebaulichen Vorgaben zu konzipieren, wurde ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt. Die Durchführung eines Wettbewerbes für diesen sensiblen Standort des ZWEIBLICK Stadtquartiers war von der Stadt Nürnberg empfohlen worden. Dieser sollte Lösungsvorschläge zur Bebauung mit wirtschaftlichem und qualitätsvollen Geschosswohnungsbau für frei finanzierte Eigentumswohnungen, geförderte Mietwohnungen, kleinen Gewerbeeinheiten und einer Kindertageseinrichtung sowie einer Tiefgarage bringen. Ziel der Entwürfe war es, die vielschichtigen Anforderungen im Hinblick auf Städtebau, Funktion, Ökonomie, Umwelt- und Sozialverträglichkeit integrativ zu vereinen.

Der Wettbewerb
Das Preisgericht tagte am 29. April und bestand aus unabhängigen Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten, Vertretern aus der Nürnberger Verwaltung sowie Mitarbeitenden von BPD aus Nürnberg und dem BPD-Geschäftsführer Franz-Josef-Lickteig aus Frankfurt. Franz-Josef Lickteig begleitete bereits den Ankaufsprozess. Den Vorsitz des Preisgerichts hatte Prof. Barbara Engel (Mitglied des Baukunstbeirats der Stadt Nürnberg) inne. Insgesamt reichten zehn Architekturbüros aus Deutschland, Österreich und England ihre Entwürfe für den Wettbewerb rund um das ZWEIBLICK in Nürnberg ein. Nach Beurteilung der Arbeiten, der ausführlichen vergleichenden Erörterungen und engagierter Diskussion wurde die Rangfolge festgelegt. Die Jury vergab zwei zweite Plätze, einen dritten Platz und zwei Anerkennungen. Nach Beendigung der Jurysitzung wurden die prämierten Arbeiten auf Empfehlung des Preisgerichts nochmals überarbeitet. Anschließend einigte sich ein Gremium, bestehend aus Mitgliedern des Preisgerichts, einstimmig auf einen Sieger: Das Büro Gräßel Architekten aus Erlangen.

Der Siegerentwurf – Architekturbüro Gräßel
Das Konzept des Entwurfs beinhaltet den Erhalt und die Ertüchtigung des N-ERGIE Hochhauses sowie die Schaffung eines zweiten Wohnturms in Holzhybridbauweise als zusätzlichen prägnanten Hochpunkt. Für die Aufenthaltsqualität des neuen ZWEIBLICK Quartiers in Nürnberg sind sowohl Frei- und Grünräume als auch Kommunikations- und Aufenthaltsorte geplant. Dabei nehmen urbaner Gartenbau sowie der geplante Tiny Forest, der das 17-geschossige Bestandsgebäude abschließen soll, eine große Rolle ein.

Jochen Saam, Leiter der BPD Region Südost, sagt: „Wir freuen uns über dieses Ergebnis und bedanken uns bei allen Beteiligten für die engagierte Begleitung und Unterstützung des gesamten Wettbewerbsverfahrens. Der Entwurf des Architekturbüros Gräßel zeigt die Entstehung eines stadtteilprägenden Ensembles, welches Ökologie, Ökonomie, Qualität von Architektur und Städtebau sowie den Aspekt der Nachhaltigkeit miteinander vereint.“

Der Stadtplanungsausschuss informierte am 23.06.2022 in einer öffentlichen Sitzung über die Ergebnisse des Wettbewerbs.

Weitere Details: 2-blick.de

Oststern Ost

Im Ostend von Frankfurt entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Mercedes-Benz-Niederlassung das Quartier Oststern mit fast 400 Wohnungen und 18.000 m² Gewerbeflächen. Mit diesem fast drei Hektar großen Quartier wird 2023 die Entwicklung des gesamten Gebiets entlang der Hanauer Landstraße vom einstigen Gewerbegebiet zu einem lebenswerten, mischgenutzten Teil des Ostends abgeschlossen. Das Projekt ist Teil des Rahmenplans von 2014 der Stadt Frankfurt zur Neuordnung der Hanauer Landstraße, des Danziger Platzes und der Umgebung.

Drei Bauherren verwirklichen das Quartier Oststern inklusive einer Kita um einen Quartiersplatz, der das Gelände für alle Anwohner öffnet und zugänglich macht. Die Lang & Cie. Real Estate AG entwickelt die zwei Bürogebäude Oststern Ost und West an der Hanauer Landstraße 121-123. Dahinter entstehen circa 120 geförderte Wohnungen der ABG FRANKFURT HOLDING sowie 240 Miet- und Eigentumswohnungen der Oststern Living, einer Kooperation von Lang & Cie. und der Wohnkompanie.

Fünf Architekturbüros haben die Gebäude auf den fünf Baufeldern des Quartiers geplant. Das Bürogebäude Oststern Ost wurde von dem Büro Meixner Schlüter Wendt entworfen. Der Hauptmieter des siebengeschossigen Bürogebäudes Oststern Ost ist das Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer. Das Gebäude verfügt über 10.400 m² Mietfläche und wurde Ende Oktober fertiggestellt. Seit 2019 hat die FF-Projekt GmbH bei diesem Projekt neben der Projektsteuerung auch die übergeordnete Koordination der Baufelder übernommen.

© Lang & Cie. Real Estate AG

Neubau Büro- und Geschäftshaus Biebergasse und Börsenplatz

Der Plan für den Neubau der Biebergasse und den Börsenplatz in Frankfurt sieht den oberirdischen Abbruch des bisherigen Gebäudes sowie den Neubau eines dreiteiligen Baukörpers mit 7 Geschossen vor. Nur im Erdgeschoss erstreckt sich der Baukörper über die volle Fläche. Dort und im 1. Obergeschoss sind Räume für Läden und Gastronomie vorgesehen sowie Außenterrassen auf der Innenseite im 1. Obergeschoss.

Die Geschosse 2 bis 7 bieten flexibel abtrennbare Büroflächen. Das 6. Obergeschoss (Börsenplatz) bzw. 7. Obergeschoss (Biebergasse) besitzen weitere Dachterrassen. Zudem erhöhen zwei intensiv begrünte Innenhöfe die Qualität der Arbeitsplätze mitten in der Frankfurter City. Sie bieten für Break-out-Sessions oder Pausen eine Oase der Ruhe. Die drei Tiefgeschosse enthalten die Garage, Lagerräume für die Ladenlokale sowie die Haustechnik.

Außen wird der Komplex sich als eine wertvolle Gebäudemarke darstellen. Entscheidend für die visuelle Eigenständigkeit ist die kubistische, optisch attraktive Natursteinfassade mit raumhoher Verglasung. Die haptische Gitterästhetik wertet die Biebergasse weiter auf und harmoniert städtebaulich mit den neueren Gebäuden am Goetheplatz. Dabei gliedert sich die Fassade zur Biebergasse hin in drei Varianten, um trotz der Breite die Monotonie modularer Konzepte zu vermeiden und den Eindruck städtischer Vielfalt zu fördern. Auch zum Börsenplatz und dem Frankfurter Börsengebäude sowie seiner Fassade aus der Wilhelmszeit auf der Rückseite korrespondiert die neue Natursteinfassade im Einklang. Der Entwurf der Biebergasse ist Preisträger des „ICONIC AWARD 2022: Innovative Architecture“ in der Kategorie – ARCHITECTURE – Retail.

© TEK TO NIK