- Meilenstein bei Planungen für urbanes Quartier „Rhein Lahn Living“ in Lahnstein erreicht.
- Das Energiedesign des Quartiers wird bis zu 1.150 Tonnen CO2 jährlich einsparen.
- Löhnberger Mühle bleibt als Weltkulturerbe „Oberes Mittelrheintal“ erhalten.
Berlin, Lahnstein, 14. Juli 2023 – Das bundesweit tätige und auf digitales und nachhaltiges Bauen spezialisierte Unternehmen CG Elementum AG hat für das Projekt „Rhein Lahn Living“ in Lahnstein einen wichtigen Meilenstein erreicht: Am 13. Juli 2023 fasste der Stadtrat von Lahnstein den für das geplante urbane Mischquartier notwendigen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan des Geländes rund um die Löhnberger Mühle.
Auf dem rund sieben Hektar umfassenden Gelände soll ein sogenanntes ecobuilding-Quartier entstehen – ein modernes, nachhaltiges Wohnquartier, in welchem neben Wohngebäuden eine Seniorenresidenz, Gewerbeflächen, Infrastruktur und Gastronomie enthalten sein sollen. „Unser Ziel ist es, den CO2-Ausstoß von der Planung über den Bau bis hin zur Bewirtschaftung, um bis zu 80 Prozent zu senken“, erläutert Ronald Pofalla, COO der Unternehmensgruppe.
Dafür wird neben der Verwendung nachhaltiger Materialien für den Baukörper eine nahezu CO2-freie Energieversorgung für das Gesamtquartier geplant. Ein innovatives Energiedesign, das unter anderem Geothermie und Solargründächer umfasst, wird voraussichtlich bis zu 1.150 Tonnen CO2 jährlich einsparen. „Mit Fassung des Aufstellungsbeschlusses haben wir einen Meilenstein erreicht und können damit beginnen, unseren Nachhaltigkeitsgedanken für das Gelände gewinnbringend umzusetzen“, erklärt Marcus Hendle, der das Projekt als Niederlassungsleiter Rheinland-Pfalz für die CG Elementum verantwortet. Im Fokus stehe neben der Energieversorgung vor allem die Bewahrung der Denkmalsubstanz inmitten des Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“, die unter Einbezug der Denkmalschutzbehörden und der UNESCO synergetisch um Neubauten ergänzt wird.
Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung im vergangenen März sorgten die Pläne daher bei den Anwohner:innen bereits für positive Reaktionen, zumal als Nutzungen vor allem Wohnwidmungen vorgesehen sind: Von den rund 86.490 Quadratmeter (Bruttogrundfläche) entfällt mit circa 75.098 Quadratmeter ein Großteil auf Wohnungen, darunter Apartments, Eigentumswohnungen, aber auch preisgedämpftes Wohnen. Für kleine Gewerbeeinheiten sind rund 11.392 Quadratmeter vorgesehen. Darüber hinaus sollen großzügige Grün- und Freiflächen innerhalb des Quartiers und entlang des Rheinufers entstehen, welche unter anderem aus Spielplatzflächen bestehen. Diesbezüglich ist vorgesehen, eine hochwertige Promenade für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen anzubieten.
Nach dem Aufstellungsbeschluss können nun sämtliche Gutachten beauftragt werden, die für die Erschließung und den späteren städtebaulichen Vertrag nötig sind. Mit einem B-Plan wird voraussichtlich 2025/2026 gerechnet. Das Quartier soll vor Beginn der Bundesgartenschau (BUGA) Mittelrheintal im Jahr 2029 fertiggestellt werden.
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