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Hamburg | Bergedorf erhält hochmoderne Polizeiwache

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Polizeiwache Bergedorf: Hamburg investiert weiter konsequent in die innere Sicherheit und die Stärkung der Polizei Hamburg bei Personal, IT-Ausstattung und Infrastruktur. Am Montag fand das Richtfest am neuen Polizeikommissariat 43 in Bergedorf statt, bei dem Innensenator Andy Grote, Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer den Richtkranz in die Höhe zogen.

Das markante Gebäude im Ludwig-Rosenberg-Ring / Ecke Sander Damm beherbergt neben dem Polizeikommissariat auch eine Feuerwache. Der Bestandsbau aus den 1980er Jahren wurde nach modernen Sicherheitsstandards umgebaut und durch einen zukunftsweisenden fünfgeschossigen Erweiterungsbau ergänzt. Das gläserne Staffelgeschoss erwies sich zuletzt als bauphysikalisch unbrauchbar und wurde, im Zuge der aktuellen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen, zurückgebaut.

Der Neubau bietet für die 224 Mitarbeitenden der Polizei Hamburg künftig deutlich mehr Platz und ein modernes Arbeitsumfeld nach neuesten Sicherheitsstandards für einen hocheffektiven Polizeibetrieb rund um die Uhr. So wird das Polizeikommissariat 43 die erste Hamburger Polizeiwache mit einer Open-Space-Lösung, welche speziell auf die Bedürfnisse eines Rund-um-die-Uhr-Betriebes ausgelegt ist und die Aufenthaltsqualität erheblich steigert. Ein spezielles Beleuchtungssystem durch Tageslichtsimulation soll die Nachtschichten erleichtern, ein optimaler Lärmschutz und eine ausgeklügelte Raumplanung fördern ein konzentriertes Arbeiten.

Für das Stadtklima hat die Sprinkenhof GmbH rund 1.000 m² Gründachfläche, eine moderne Solarthermieanlage und eine nachhaltig produzierte Aluminiumfassade eingeplant. Für die Produktion der Fassade wurden 100 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Energiequellen bezogen. Zudem werden rund 80 % recycelte Aluminiumprofile verbaut. Als weiteren Nachhaltigkeitsaspekt ist der sorgsame Rückbau des Altbestands zu benennen. Alle Bauteile, die aus heutiger Sicht sinnvoll weiter genutzt werden können, werden mitverarbeitet und erhalten.

Das deutlich erweiterte Polizeikommissariat 43 wird künftig rund 4.650 m² Brutto-Grundfläche bieten. Die Um- und Neubaumaßnahmen der Polizeiwache Bergedorf sollen voraussichtlich rund 24 Millionen Euro kosten und voraussichtlich im Frühjahr 2024 fertiggestellt werden.

Andy Grote, Senator der Behörde für Inneres und Sport: „Der Senat investiert weiter massiv in die innere Sicherheit und setzt die zentralen Vorhaben wie die Einstellungsoffensive bei Polizei und Feuerwehr, die IT-Modernisierung, sowie den Ausbau der Infrastruktur konsequent fort. Am Polizeikommissariat 43 schaffen wir ein hochmodernes Arbeitsumfeld nach neuesten Standards. Das muss sein, denn unsere Polizistinnen und Polizisten sorgen mit ihrem Einsatz Tag und Nacht dafür, dass sich alle Hamburgerinnen und Hamburger in ihrer Stadt sicher fühlen können. Der Neubau ist damit auch ein Gewinn für die gesamte Sicherheitsarchitektur im Hamburger Osten.“

Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Hamburg: „Der Um- und Neubau der Gebäude des PK 43 stehen für eine zukunftsweisende, innovative Architektur, die meinen Kolleginnen und Kollegen in Bergedorf eine moderne Arbeitsumgebung nach neuesten Standards bieten wird. Wir freuen uns, dass bei der Umsetzung auch die Aufenthaltsqualität der Mitarbeitenden Berücksichtigung gefunden hat. Neue Open-Space-Lösungen, Tageslichtsimulationen im Schichtbetrieb und Lärmschutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass die Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden.“

Martin Görge, Geschäftsführung der Sprinkenhof GmbH: „Die Planung des erweiterten PK 43 ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Polizeikommissariat nicht nur technisch den neuesten Anforderungen für reibungslose Einsätze entsprechen sollte, sondern auch ein modernes Arbeitsklima in einem nachhaltigen Bau ermöglichen kann. Daher freuen wir uns, den Mitarbeiter:innen der Bergedorfer Polizei künftig einen attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können, der optimal auf ihre Bedarfe zugeschnitten ist. Wir danken allen Beteiligten für die Zusammenarbeit und wünschen einen reibungslosen weiteren Bauverlauf.“