Visualisierung: Der geplante Thalia Omni-Channel Hub im Gewerbegebiet gate.ruhr in Marl.

gate.ruhr in Marl: Thalia und ECE wollen groß bauen

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Marl, Deutschland – Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichem Wachstum erfährt die Entwicklung des Ruhrgebiets einen Aufschwung. Eine vielversprechende Initiative ist die Entwicklung des Areals des ehemaligen Bergwerks Auguste Victoria 3/7 in Marl, das Ende 2015 die Kohleförderung eingestellt hat. Hier in Marl entsteht das gate.ruhr als Tor ins Ruhrgebiet und das Münsterland.

Die jüngste Genehmigung des Satzungsbeschlusses durch den Stadtplanungsausschuss ebnet den Weg für die Realisierung dieses Projekts und die Schaffung von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Neben gate.ruhr gibt es auch Entwicklungen in anderen Bereichen, wie zum Beispiel ein neues Wohngebiet in Drewer-Süd, das die soziale Wohnraumförderung berücksichtigt.

Bebauungsplan 239.1 - gate.ruhr
gate.ruhr Bebauungsplan 239.1

Was ist gate.ruhr?

gate.ruhr ist ein großangelegtes Revitalisierungsprojekt in Marl (NRW),  bei dem das über 90 Hektar große Areal des ehemaligen Bergwerks Auguste Victoria 3/7 umgestaltet wird. Die Stadt Marl und die RAG Montan Immobilien GmbH haben sich zusammengetan, um dieses Gelände in ein Industrie- und Gewerbegebiet umzuwandeln.

Das gate.ruhr soll mit Transportmöglichkeiten über Wasser, Straße und Schiene als Tor ins Ruhrgebiet und das Münsterland fungieren. Damit bietet es attraktive Möglichkeiten für Unternehmen und die Entwicklung neuer Arbeitsplätze.

  • Hindernisfreie Entwicklung: Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass es keine grundsätzlichen Hindernisse für die gewerblich-industrielle Folgenutzung des Geländes gibt.
  • Investitionen und Arbeitsplätze: Unternehmen wie Thalia und ECE planen, in gate.ruhr zu investieren und bis zu 1.000 Arbeitsplätze zu schaffen.

Planungsarbeiten für gate.ruhr

In den letzten Jahren wurden umfangreiche Planungen, Gutachten und Informationsveranstaltungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Projekt auf solider Grundlage voranschreitet. Baudezernentin Andrea Baudek betonte zuletzt die umfassende Dokumentation und die bereits durchgeführten Gutachten als wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Realisierung des Projekts.

Grünes Licht für Satzungsbeschluss

Kürzlich hat der Stadtplanungsausschuss einstimmig grünes Licht für den Satzungsbeschluss des geplanten Industrie- und Gewerbegebietes auf dem ehemaligen Bergwerksgelände gegeben. Dieser Beschluss würde, wenn er vom Stadtrat am 16. Mai genehmigt wird, den Weg für die Realisierung des Bebauungsplans Nr. 239a ebnen und neues Baurecht schaffen. Die Entwicklung des gate.ruhr schreitet somit weiter voran.

gate.ruhr zieht Unternehmen wie Thalia & ECE an

Eine der Schlüsselkomponenten für die weitere Entwicklung von gate.ruhr ist die Genehmigung des Bauantrags für verschiedene Unternehmen, die angesiedelt werden sollen. Ein solcher Antrag stammt von dem Buchhandelsunternehmen Thalia, das plant, einen innovativen Omni-Channel-Hub zu errichten.

Der Satzungsbeschluss des Stadtplanungsausschusses ist eine wichtige Voraussetzung für die Genehmigung dieses Bauantrags und damit für die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichem Wachstum in der Region.Thalia und das Immobilienunternehmen ECE haben große Pläne für gate.ruhr. Sie beabsichtigen, einen hochmodernen Gewerbe- und Produktionsstandort zu schaffen, der bis zu 1.000 Arbeitsplätze bieten soll. Das Investitionsvolumen für dieses Projekt liegt bei rund 100 Millionen Euro, was zeigt, welches Potenzial in dieser Entwicklung liegt.

Neubaugebiet in Drewer Süd

Aber nicht nur gate.ruhr steht im Fokus der städtischen Planungsbemühungen. Der Stadtplanungsausschuss hat auch einen Satzungsbeschluss für ein neues Wohngebiet in Drewer-Süd genehmigt. Dieses Gebiet soll 41 Eigenheime, 55 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern sowie einen Kindergarten umfassen. Mit 20% der Wohnungen, die durch Mittel der sozialen Wohnraumförderung errichtet werden sollen, wird auch auf soziale Aspekte der Stadtentwicklung geachtet.

Insgesamt zeigt die Entwicklung von gate.ruhr und anderen städtischen Bauprojekten in Marl das Bestreben der Region, sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig soziale Belange im Auge zu behalten. Mit der Umwandlung von Industriebrachen in moderne Gewerbe- und Wohngebiete wird Marl zu einem attraktiven Ort für Unternehmen und Einwohner gleichermaßen.