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Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Im Hamburger Stadtteil Wandsbek entsteht innerhalb der Liegenschaft des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg der Neubau des Multifunktionsgebäudes mit dem Schifffahrtsmedizinischen Institut der Marine.

Auf dem Gelände befindet sich eine Krankenhausanlage, deren Gebäude in den 1930er Jahren errichtet wurden und teilweise unter Denkmalschutz stehen. Prägnant ist dabei insbesondere ein kreuzförmiger Baukörper, der in Zukunft das Zentrum der Gesamtanlage bilden soll. Dieser Kreuzbau ist Bindeglied zwischen einem vorhandenen Südflügel und Neubauten, die auf der Nordseite ergänzt werden.

Insgesamt werden auf der Nordseite drei Gebäude entstehen, von denen das westliche Gebäude (Bettenhaus) bereits hergestellt ist. Die Planungsaufgabe besteht darin, die beiden weiteren Baukörper (Nutzung: Klinik und Institut) zu errichten und an das bereits bestehende Bettenhaus anzubinden.

Grundgedanke des Entwurfs ist es, den Neubau in seinen Außenabmessungen und der Höhenentwicklung an das Bettenhaus heranzuführen und gleichzeitig die Proportionen und Größenabmessungen des denkmalgeschützten Kreuzbaus zu beachten. Gleichzeitig sind vorhandene Straßenwege einzubeziehen, um die Ver- und Entsorgung des Gesamtgebäudekomplexes sicherzustellen.

Im Neubau des Multifunktionsgebäudes entsteht das medizinische Herz des Gesamtklinikums mit der zentralen OP-Abteilung, den Ambulanzen des Krankenhauses, der Zentralen Logistik sowie dem Institut mit Tauch- und Überdruckmedizin.

Aktueller Stand des Baufortschritts:
Im Herbst 2020 konnte mit den Sondierungsarbeiten bezüglich der Kampfmittel gestartet werden, um im Anschluss die Baugrube herzurichten. Ab Januar 2021 erfolgte dann Zug um Zug die Errichtung beider Rohbaukörper, welche im Sommer 2022 fertiggestellt wurden. Als weiterer Meilenstein konnten die Hauptdächer gedämmt und abgedichtet werden. Zurzeit sind die Ausbauarbeiten in vollem Gange und werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 baulich abgeschlossen sein.
Anschließend finden noch die ausstehenden Inbetriebnahmen und Einstellungen der technischen und medizinischen Anlagen, einschließlich Personalschulungen, statt.
Die finale Nutzung des Multifunktionsgebäudes mit dem Schifffahrtsmedizinischen Institut der Marine ist 2026 vorgesehen.

Ausgeführte Leistungen:
Objektplanung Gebäude, LPH. 2-9

Planungs- und Bauzeit:
01/2015 – 04/2025

Bruttogeschossfläche:
38.761 m²

Nutzfläche:
16.928 m²

Bauherr:
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Amt für Bauordnung und Hochbau, Bundesbauabteilung
Architekt:
Sweco GmbH

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