- Modellprojekt LANDSTADT Bayern verbindet Vorteile des Stadtlebens mit Lebensqualität auf dem Land.
- Zehn Modellkommunen präsentieren aktuellen Zwischenstand von ihren innovativen städtebaulichen Konzepten zu den Zukunftsthemen Wohnen, Digitalisierung, Mobilität und Klima.
- Projektschau noch bis 15. September im Foyer des Bauministeriums.
Erste Ergebnisse des Modellprojektes LANDSTADT Bayern liegen vor. Die zehn LANDSTADT-Kommunen haben in einem intensiven Prozess an neuen, innovativen Quartieren gearbeitet. Vom städtebaulichen Wettbewerb über Rahmenplanungen bis hin zu intensiven Beteiligungsformaten wurden Lösungen gefunden, um Brach- und Konversionsflächen für zukünftige Nutzungen aus Wohnen, Arbeiten und Mobilität zusammenzubringen. Gestern wurden die ersten Ergebnisse im Rahmen einer Projektschau im Bauministerium vorgestellt.
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit unserem Modellprojekt wollen wir zusammen mit zehn Kommunen im ländlichen Raum untersuchen, wie die Vorteile des Stadtlebens mit der Lebensqualität auf dem Land verbunden werden können. Damit greifen wir die großen Zukunftsthemen auf: Wohnen, Digitalisierung, Mobilität und Klima.“
Ziel des Modellvorhabens LANDSTADT Bayern ist es, für innerörtliche Brach- und Konversionsflächen innovative städtebauliche Konzepte zu entwickeln und die Zukunftsthemen Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Digitalisierung, Ökologie und Kultur zusammen zu denken. Die Konzepte wurden mit den Menschen vor Ort gemeinsam entwickelt und die Verfahren mit Expertenwissen umgesetzt. „Ich bin begeistert, welche Bandbreite an Ideen und Planungen unsere zehn LANDSTADT-Kommunen in kürzester Zeit entwickelt haben. Die Projektschau zu den ersten Ergebnissen zeigt, mit welchem Engagement hier an innovativen Planungen gearbeitet wird. Dies unterstützt das Bauministerium gerne“, so Bernreiter weiter.
Alle Projekte reagieren auf die unterschiedlichen und individuellen Gegebenheiten vor Ort. Vom Umbau eines Schulareals in Neukirchen über die Entwicklung eines Gärtnereigeländes in Münnerstadt, von kleinteiligen Flächen im Dorfgebiet von Wildpoldsried bis zu Flächen in Altstadtgröße in Roth ist alles dabei. Dies lässt sich in der Projektschau der Initiative LANDSTADT Bayern im Foyer des Bauministeriums entdecken.
Die Projekte im Einzelnen sind:
- Dorfen – Vom Industriegebiet zum Wohnquartier
- Geiselhöring – Neu- und Umgestaltung des Bahnhofsumfelds
- Landsberg am Lech – Klimaresilienter, nachbarschaftlicher Wohnraum an der Pfettenstraße
- Mainleus – Ideenreich statt Brache – Revitalisierung der ehemaligen Spinnerei
- Münnerstadt – Treibaus – Neues Wohnen in der Innenstadt
- Neukirchen – Ein Schulgelände wird zum nachbarschaftlichen Quartier
- Roth – Revitalisierung eines innerstädtischen Industriestandorts
- Spiegelau – Vom Sägewerk zur Naherholung
- Weiden – Lebendig und Urban – ein innovatives Bahnhofsquartier
- Wildpoldsried – In der Zukunft dahoam
Im Rahmen der Eröffnung der Projektschau diskutierte Ministerialdirektorin Ingrid Simet mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Modellkommunen über ihre Ideen und Projekte. Die Ausstellung kann noch bis zum 15. September jeweils Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr im Foyer des Bauministeriums, Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München, besichtigt werden.
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