Grüne Wärmeversorgung in Quartieren
Die Zeiten von Kohle und Gas als Energielieferant sind vorbei! Auch nimmt die Abkehr von fossilen Brennstoffen langsam Fahrt auf. Deshalb ist die Dekarbonisierung von Energie einer der größten Pfeiler zum Einsparen von Treibhausemissionen. Die Baubranche steht vor großen Hürden: Ganze Stadtviertel müssen energetisch umgedacht und die Fernwärme so schnell wie möglich nachhaltig aufgestellt werden. Doch eine Umstellung der gesamten Wärmeversorgung im Gebäudesektor ist mit Herausforderungen verbunden. Sie umfasst umfangreichere Maßnahmen als die installierte Wärmepumpe oder den umstrittenen Biomassekessel.
Das Problem der Energiespeicherung
Mit wachsender Elektrifizierung wächst die volatile Verfügbarkeit von Strom. Wenn die Sonne scheint und der Wind weht, produzieren Solar- und Windkraftanlagen einen Energieüberschuss. Oft wird der überschüssig produzierte Strom jedoch nicht gespeichert und kann somit nicht zu einem späteren Zeitraum verwendet werden. Fast verlustfrei kann überschüssiger Strom allerdings in Wärme umgewandelt werden. Eine Lösung für eine Ausrichtung der Energieversorgung an einer enkelfreundlichen Welt bietet Kraftblock.
Kraftblock: Effiziente Methode für zuverlässiges Speichern und Liefern von Energie
Das saarländische Unternehmen baut Systeme, um Wärme zu dekarbonisieren – vor allem in der Industrie, aber auch in der Fernwärme. Aufgrund des flexiblen Speichers, dem Herzstück von Kraftblocks Anlagen, kann Wärme sogar mobil gemacht werden und energieintensive Gebäude wie Schwimmbäder oder Bürotürme versorgen.
Bei Speichern von Energie denken die meisten im Baubereich vermutlich an Nacht- oder Wasserspeicher. Kraftblock funktioniert anders: Damit die Energieversorgung gesichert ist, bedarf es einem Speicher, der in Kraftblocks Fall mit einem bestimmten Material gefüllt ist. Dieses heizt sich auf und gibt bei kalter Luftzufuhr die Wärme wieder ab. Die Energie wird auf Hochtemperatur bis zu zwei Wochen lang gespeichert.
Im Gebäudesektor werden Hochtemperaturen (bis zu 1.300°C) zwar kaum benötigt, dennoch ergibt das Sinn. Denn je höher die Temperatur, desto mehr Energie kann auf selbem Raum gespeichert werden. Dadurch sind die Kraftblock-Containeranlagen kleiner und die Abhängigkeit von der Energiequelle geringer.
Der Wärmespeicher kann nicht nur Abwärme aus der Industrie (ab 350°C) sammeln und flexibel ins Fernwärmenetz abgeben, sondern auch per LKW transportiert werden. Dadurch ist es möglich, den Kraftblock zu einer Anwendung in der Nähe zu fahren und große Gebäude, die nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind, mit grüner Wärme versorgen.
Mehrere Megawattstunden fassen die Kraftblock-Speicher – stationär mehr als auf der Straße – und sind in ihrer Größe flexibel anpassbar. So stellen verschiedene Anwendungsfälle von Bürogebäuden bis hin zu großen Fernwärmenetzen keine Herausforderung dar.
Bisher werden die Speichersysteme vor allem in der Industrie eingesetzt. Mit wachsendem Druck auf die Fernwärmeversorger sind thermische Speicher wie Kraftblock allerdings nicht mehr aus einer nachhaltigen Wärmeversorgung wegzudenken.
Kraftblock GmbH
Industriestraße 2
66280 Sulzbach/Saar
https://kraftblock.com/de/