Das Projekt i2030 zielt darauf ab, die Schieneninfrastruktur in Berlin und Umgebung zu erweitern und zu modernisieren. Bis zu 100 Bahnhöfe und Haltepunkte werden neu gebaut oder modernisiert, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen und mehr Menschen zur Nutzung der klimafreundlichen Schiene zu bewegen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die kreative Gestaltung der Stationen, wie kürzlich beim i2030-Aktionstag demonstriert wurde.
Über das Projekt i2030
Das Vorhaben i2030 ist sehr umfangreich und zielt darauf ab, die Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion Berlin und den umliegenden Gebieten erheblich zu verbessern. Durch häufigere und pünktlichere Zugverbindungen sollen Regionalzüge und S-Bahnen für die Pendler und Reisenden attraktiver werden. Ziel ist es, mehr Menschen zur Nutzung der klimafreundlichen Schiene zu motivieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Im Rahmen von i2030 sollen bis zu 100 Bahnhöfe und Haltepunkte entweder neu gebaut oder modernisiert werden. Dies bietet den beteiligten Kommunen eine wertvolle Gelegenheit, die Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben. Eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts erfordert ein integriertes Denken, das andere Maßnahmen wie Stadtplanung und Verkehrsinfrastruktur einbezieht. Bahnhöfe und Haltepunkte spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sie sollten multimodal konzipiert, einladend, funktional und umweltgerecht gestaltet sein.
Kreative Planung und Gestaltung beim i2030-Aktionstag
Der diesjährige i2030-Aktionstag wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur der Technischen Universität Berlin veranstaltet. Im Fokus der Veranstaltung stand die kreative Planung der Beispielstation Düppel-Kleinmachnow im Ausbaukorridor Potsdamer Stammbahn+/S25 Süd. Ziel dieses Aktionstags war es, Vertreter der Region, der Verwaltung, die i2030-Partner sowie potenzielle Nutzer zusammenzubringen, um frühzeitig den Dialog zur Gestaltung der künftigen Bahnstationen zu fördern.
Während des i2030-Aktionstages wurden verschiedene Optimierungsmöglichkeiten diskutiert, um drei idealisierte Stationen zu entwerfen. Dabei stand im Vordergrund, dass der Umstieg von anderen Verkehrsmitteln gewährleistet sein muss und möglichst viele Menschen zur Nutzung der Bahn animiert werden sollen. Der Fokus lag dabei auf drei wesentlichen Aspekten: Fahrgastoptimierte Station mit maximaler Aufenthaltsqualität, klimagerechte Gestaltung und kosten- sowie aufwandoptimierte Stationsgestaltung.
i2030 und der Aktionstag im Überblick
- Bis zu 100 Bahnhöfe werden im Rahmen von i2030 neu gebaut oder modernisiert
- Ziel: Häufigere und pünktlichere Zugverbindungen
Fokus beim Aktionstag:
- Fahrgastoptimierte Stationen mit hoher Aufenthaltsqualität
- Klimafreundliche Gestaltung der Bahnhöfe
- Kosten- und aufwandoptimierte Stationsgestaltung
- Beispielstation: Düppel-Kleinmachnow im Korridor Potsdamer Stammbahn+/S25 Süd
- Projektziel: Integration multimodaler Konzepte, die einladend, funktional und klimagerecht sind
Herausforderungen und Perspektiven im Gestaltungsprozess
Der Gestaltungsprozess brachte verschiedene Perspektiven der Entscheidungsträger zusammen, wodurch die Herausforderungen und Chancen eines offenen Dialogs deutlich wurden. Der Austausch zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen zeigte, dass die ideale Gestaltung der Bahnhöfe stark von den spezifischen lokalen Bedürfnissen und Gegebenheiten abhängt. Diese Erkenntnisse sind essentiell für die weitere Planung und Umsetzung des Projekts.
Die abschließende Paneldiskussion bot eine Plattform, um Fragen zu klären und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede in den Lösungsansätzen herauszuarbeiten. Erste Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit wurden ebenfalls besprochen, wobei der Dialog über den Aktionstag hinaus fortgeführt wird. Ziel ist es, die neuen und modernisierten Bahnhöfe so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen und den Umstieg auf die umweltfreundliche Schiene fördern.
Ausblick: Zukunft der Schieneninfrastruktur mit i2030
Das Projekt i2030 bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Schieneninfrastruktur der Hauptstadtregion nachhaltig zu verbessern. Durch die aktive Einbindung verschiedenster Akteure und die kreative Planung der Stationen wird sichergestellt, dass die neuen und modernisierten Bahnhöfe den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen und den Umstieg auf die umweltfreundliche Schiene fördern. Mit der erfolgreichen Umsetzung von i2030 wird die Mobilität in Berlin und Brandenburg zukunftsweisend verbessert und die Lebensqualität der Menschen nachhaltig gesteigert.
Durch die umfassenden Planungen und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten zielt i2030 darauf ab, eine nahtlose und komfortable Beförderungskette zu schaffen, die sowohl den städtischen als auch den ländlichen Raum optimal verbindet. Dies wird nicht nur den öffentlichen Nahverkehr in der Region revolutionieren, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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