Das Büroensemble TRI befindet sich im westlich gelegenen Stadtteil München-Laim in einem der letzten zentrumsnahen Entwicklungsgebiete der Landeshauptstadt. Für den straßenseitigen Teil des Grundstückes wird ein innovatives Gebäude in Holzhybridbauweise geplant. Das Erdgeschoss, die Erschließungskerne und die Turmbereiche bestehen aus Stahlbeton. Die Obergeschosse werden als Holzskelettkonstruktion mit Holzverbunddecken ausgeführt. Insgesamt bilden 900 Träger und Stützen aus europäischem Buchenholz das Tragwerk und bestimmen zugleich die Ästhetik der Innenarchitektur.
Durch die Konstruktionsweise wird ein maximal flexibles Grundrisskonzept ermöglicht. Die unterschiedlichen konstruktiven Systeme sind in der Fassadengestaltung ablesbar. Integraler Bestandteil des Entwurfes ist das begrünte Atrium ab dem ersten Obergeschoss und eingeschnittene Loggien als Ruheoasen für die Bürogeschosse.
Nachhaltigkeitskonzept
Die Architektur des TRI in München ist das Ergebnis eines von Beginn an formulierten Nachhaltigkeitskonzeptes:
Die Einsparung von CO2 Emissionen war die oberste Prämisse, um einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Baugeschehens zu leisten. Die Immobilie wird mit Blick auf die Nutzer und den sich stetig verändernden Markt zukunftsfähig geplant. Das Klimaprogramm des Gebäudes setzt sich aus drei Säulen zusammen. Der Reduktion von CO2 im Bau, die Bindung von CO2 durch die Verwendung von Holz und die Optimierung des Energieverbrauches im Betrieb. Dadurch sind Einsparungen von ca. zwei Drittel im Vergleich zu konventionellen Bürogebäuden möglich. Nutzerfreundlichkeit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und in den großzügigen Indoor- und Outdoor-Freiräumen unterstreichen den ganzheitlichen Ansatz.
Planungszeit:
seit 2019
Baugenehmigung:
November 2021
Fertigstellung (geplant):
Q1/2025
Bruttogeschossfläche:
15.000 m²
Zertifizierungen:
DGNB Platin
C2C
Well Building Standard
LaSalle Investment Management
Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt