Neubau GLS-Paketzentrum Bremen

Standort mit Weitblick: Einer der führenden Paketdienste schafft Entlastung in Norddeutschland.

GLS Germany baut zukunftsfähiges Depot in Bremen.

In direkter Lage zur A1 im Bremer Stadtteil Hemelingen entsteht derzeit ein innovatives Verteilzentrum des Paketdienstleisters GLS Germany. Auf einer Fläche von rund 24.000 m² errichtet das Unternehmen als einer der führenden Anbieter Europas einen leistungsfähigen Standort für rund 190 Mitarbeitende, der das bisherige Mietdepot ersetzt und zukunftsweisende Maßstäbe setzt. Das neue Depot operiert mit einer annähernden Verdopplung der aktuellen Kapazitäten und entlastet die stark frequentierten Nachbarstandorte Bremerhaven und Hamburg. Mit der bewussten Investition in eine effiziente Sortiertechnik sichert GLS die leistungsstarke Paketlogistik in Norddeutschland. Die Inbetriebnahme des neuen Standorts ist für Spätsommer 2026 geplant.

Dem Bau ging die intensive Suche nach einer geeigneten Fläche voraus – erschwert durch die Tatsache, dass Logistikansiedlungen in der jetzigen Lage ursprünglich nicht vorgesehen waren. Zwei Senatsbeschlüsse, intensive Abstimmungen mit den Behörden sowie die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) ebneten den Weg. „Wir wissen sehr zu schätzen, unter welchen Bedingungen wir hier tätig werden durften und dass uns die Stadt Bremen in diesem anspruchsvollen Prozess vertrauensvoll begleitet hat. Dass dieses Projekt verwirklicht wird, ist Ergebnis eines umfangreichen Dialogs mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung Bremen“, sagt Moritz Eichhöfer, CEO von GLS Germany.

Vor Ort geplant ist ein konventionelles 4-Strang-System für die Bearbeitung von täglich etwa 35.000 Paketen. Alle Mitarbeitenden werden vom bisherigen Standort in das neue Depot umziehen. Neue Arbeitsplätze entstehen perspektivisch im Zuge weiteren Wachstums. Der Neubau umfasst rund 6.000 m² moderne Hallen- und Bürofläche und wird energetisch auf dem neuesten Stand errichtet – inklusive Gründach, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und der Vorrichtung für eine Photovoltaik-Anlage. Ein eigens entwickeltes Mobilitätskonzept zielt auf die Reduktion des Individualverkehrs und entlastet Stadt und Mitarbeitende.

Die Bauarbeiten laufen seit Mai 2025. Nach aufwendigen Erd- und Entwässerungsarbeiten sorgten rund 1.600 Spezialtiefbohrungen für ein stabiles Fundament – bei norddeutschem Untergrund eine gewisse Herausforderung. Der Stahlbau der beiden Hallentrakte sowie des Entladekopfs ist inzwischen abgeschlossen, aktuell erfolgt die schrittweise Schließung der Gebäudehülle. Parallel dazu werden Verkehrs- und Hofflächen hergestellt. Bis Ende November sollen Rohbau und Hallentrakt stehen, anschließend beginnen Innenausbau, Elektroinstallationen und der Aufbau der Fördertechnik. Bei Planung und Bau setzt GLS auf erfahrene Partner: Die Generalplanung verantwortet die Bockermann Fritze plan4buildING GmbH, Generalunternehmer ist die Gieseke GmbH.