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ISS Am Breiten Luch in Berlin – Neue Compartmentschule

Im Berliner Ortsteil Neu-Hohenschönhausen, im Norden Lichtenbergs, ist mit der Integrierten Sekundarschule (ISS) Am Breiten Luch ein zukunftsweisender Schulneubau entstanden, der modernen pädagogischen Konzepten ebenso gerecht wird, wie den städtebaulichen Anforderungen des Standorts. Die ISS bietet ab dem Schuljahr 2025/2026 rund 725 Schüler:innen eine hochwertige Lernumgebung auf einem knapp 9.800 m² großen Grundstück an der Falkenberger Chaussee 74. Geplant als Compartmentschule mit barrierefreier Zugänglichkeit, vereint das Projekt neue Lernwelten, vielfältige Nutzungsangebote und moderne Architektur zu einem lebendigen Bildungsort.

Beteiligung und Wettbewerb als Basis für Qualität
Bereits 2019 wurde ein umfassender Beteiligungsprozess unter Einbindung von Vertreter:innen der Berliner Verwaltung, sowie schulische Gremienvertreter:innen und Schulleiter:innen mit Projektverantwortlichen der HOWOGE durchgeführt. Ziel war es, Anforderungen an Schulgebäude, Sporthalle und Freiflächen frühzeitig zu definieren. Im anschließenden Realisierungswettbewerb 2020 setzte sich die Planungsgemeinschaft Renner Architekten (Berlin) + KHR Architecture (Kopenhagen) mit einem Konzept durch, das durch städtebauliche und pädagogische Entwurfsansätze überzeugte.

Planung und Umsetzung: Gemeinsam zum Bildungsstandort
Nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit, Baustart war im Januar 2023, wurde die ISS Am Breiten Luch durch die ARGE Ed. Züblin AG / Otto Wulff Bauunternehmung GmbH im Mai 2025 fertiggestellt. Die Schule entsteht im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive unter der Regie der HOWOGE und in enger Abstimmung mit dem bezirklichen Schulamt und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie aus Berlin.

Moderne Bauweise trifft nachhaltige Nutzung
Die ISS Am Breiten Luch wird nach dem Compartmentprinzip realisiert – kleine Einheiten innerhalb eines großen Gebäudes, die eigenständig funktionieren. So entstehen überschaubare Lernhäuser mit kurzen Wegen. Die klare Struktur fördert das Gemeinschaftsgefühl und unterstützt moderne pädagogische Ansätze. Eine nachhaltige, energieeffiziente Bauweise sowie flexible Nutzungsmöglichkeiten – auch außerhalb der Schulzeiten – machen den Standort besonders zukunftsfähig.

Architektur mit Signalwirkung
Die Architektur reagiert sensibel auf die umliegende Bebauung und schafft mit differenzierten Baukörpern eine starke Identität im Quartier. Ein heller Innenhof bringt Licht bis in die Tiefe des Gebäudes und verbindet die acht Compartments visuell und funktional. Auch die zwei übereinanderliegenden Sporthallen mit Ihrer sichtbaren Holzfassade schaffen mit ihrer auffälligen Gestaltung eine prägnante Adressbildung und begrüßen zum Schulalltag von der nahe gelegenen S-Bahnhaltestelle.

Lebendige Freianlagen und flexible Nutzung
Auf dem begrenzten Grundstück entstehen durch geschickte Anordnung der Baukörper Freiräume mit verschiedenen Qualitäten: ruhige Gartenbereiche, Spiel- und Sportflächen sowie Aufenthaltszonen. Die Freianlagen fördern Bewegung und Begegnung durch die Schulgemeinschaft – sei es beim Bouldern, Calisthenics, Streetball, Tischtennis oder in der offenen Mensa mit Außensitzbereich.

Baustart:
Januar 2023

Fertigstellung:
Mai 2025

Grundstücksgröße:
ca. 9.800 m²

Züge:
5-zügige Sekundarstufe I
3-zügige Sekundarstufe II

Schulplätze:
725

Bauherr:
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Architekt:
ARGE Renner Architekten + KHR Architecture
Generalunternehmen:
ARGE: Ed. Züblin + Otto Wulff Bauunternehmung GmbH

Projektgalerie

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