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Flugsteig J und H mit Vorfeldkontrollturm, Flughafen Frankfurt

Die bauliche Besonderheit von Flugsteig H und J war zum Beispiel eine fugenlose Bauweise der Gebäude. Sie wurden aus sieben, beziehungsweise acht Teilbauwerken zusammengesetzt. Erst als der Beton der einzelnen Elemente ausgetrocknet war, wurden sie miteinander verbunden. Diese komplexere Errichtung des Rohbaus ermöglicht konstruktive Vereinfachungen im späteren Ausbau und Betrieb des Flugsteigs. Denn auch bei Temperaturschwankungen bleiben die Materialien unverändert und deshalb braucht kein Spielraum für ihre Ausdehnung eingeplant werden. So kann die Gebäudetechnik nahezu komplett in einem Stück verlegt werden.

Eine weitere bauliche Besonderheit stellt der Vorfeldkontrollturm am Flugsteig H mit einer Höhe von fast 70 Metern dar. Seine Außenwände aus Beton wurden Stockwerk für Stockwerk vor Ort hergestellt und über eine Kletterschalung nach oben gebaut. In den Etagen 13 und 14 ragt die gläserne Kanzel circa sechs Meter über den Grundkörper des Towers hinaus. Hier arbeiten zukünftig die Vorfeldlotsinnen und -lotsen. Die geneigten Glasscheiben ermöglichen ihnen eine Rundumsicht auf das umliegende Flughafenareal.

Von Flugsteig H, der 400 Meter lang ist, werden Fluggästen aus dem Schengen-Bereich abfliegen bzw. ankommen. Flugsteig J mit seinen 600 Metern ist dagegen für Non-Schengen-Reisende vorgesehen. Beide Flugsteige zusammen umfassen 24 Gebäudepositionen und sind für bis zu 14 Millionen Fluggäste pro Jahr ausgelegt.

Mehr Informationen zum neuen Terminal 3 und dem Baufortschritt finden Sie auf der Projektwebseite.

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