Durch die modulare und flexible Architektur konnte Fraport den Bau von Flugsteig G, der eigentlich erst als zweiter Bauabschnitt geplant war, vorziehen. Damit reagierte das Unternehmen 2018 – also vor Corona – auf das starke Fluggastwachstum. Die aktuelle sehr dynamische Entwicklung der Fluggastzahlen zeigt, dass es richtig war, am Ausbau festzuhalten. Bis 2026 wird Frankfurt das Vorkrisenniveau wahrscheinlich wieder erreichen. Auf der Basis dieser Prognose wurde Flugsteig G im April 2022 fertiggestellt und befindet sich seither im vorübergehenden Ruhezustand. Die Inbetriebnahme ist – zusammen mit dem gesamten Terminal 3 – für 2026 geplant. Sollte die Nachfrage schneller steigen, ließe sich der bereits fertiggebaute Flugsteig G mit einem Vorlauf von etwa zwölf Monaten auch früher in Betrieb nehmen.
Flugsteig G ist für Direktflüge, sogenannte Point-to-Point-Verkehre, hauptsächlich zu klassischen Urlaubszielen angelegt. Genau für solche sehr schlanken und schnörkellosen Prozessketten wurde er konzipiert. So wird es keine Lounges und ein auf die Reiseziele ausgerichtetes Retail-Angebot geben. Da der Flugsteig sowohl auf Schengen- als auch Non-Schengen-Reisende ausgerichtet ist, verfügt er für eine möglichst flexible Nutzung über ein innovatives Swing-Gate-Konzept. Das bedeutet, dass sich einzelne Bereiche des Flugsteigs unkompliziert für den jeweiligen Nutzungszweck umwidmen lassen werden können. Im Kopfgebäude des Flugsteigs transportieren insgesamt 1.244 Meter lange Förderbahnen über 2.000 Gepäckstücke pro Stunde Richtung Flugzeug oder zurück.
Funktional wie auch architektonisch fügt sich Flugsteig G als vollwertiges und modernes Abfertigungsgebäude nahtlos ins gesamte Terminal 3 ein.
Mehr Informationen zum neuen Terminal 3 und dem Baufortschritt finden Sie auf der Projektwebseite.
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1.244 Meter
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