EDGE Friedrichspark in Berlin

Neubau eines Bürogebäudekomplex, bestehend aus drei Gebäuden. Zwei der drei Gebäude (Häuser B+C) verbindet ein durchgehendes Untergeschoß. Die 4 Obergeschosse sollen schwerpunktmäßig als Büros genutzt werden und im EG als Retail- und Konferenznutzung.

Nachhaltigkeit steht im Fokus
Das Projekt zielt auf hohe Standards bei Nachhaltigkeit und Wohlbefinden, was durch die angestrebte DGNB-Platin-Vorzertifizierung und die erwartete Platin-Zertifizierung nach WELL v2 durch das International WELL Building Institute belegt wird. Im Betrieb soll sich das Objekt durch Null-Emissionen auszeichnen. Mehr als 2.000 qm Solarpaneele, der Einsatz von Wärmepumpen und die Integration eines ca. 1.000 Kubikmeter großen Eisspeichersystems ermöglichen einen komplett fossilfreien Betrieb. 500 Fahrradstellplätze und 75 Pkw-Stellplätze sind geplant. Das Gebäude wird um einen rund 3.000 Quadratmeter großen Innenhof herum angelegt, der als erholsame Freifläche für Besucher und Nutzer dienen soll.

CO2 reduzierter Beton großflächig im Einsatz
Im Rahmen des Bauprojekts EDGE Friedrichspark kam erstmals großflächig der nachhaltige Zement „naturecem65“ zum Einsatz. Mit einem Klinkeranteil von lediglich 30% reduziert er die CO₂-Emissionen um rund 60% im Vergleich zu herkömmlichem Zement. Das Substitut Kalksteinmehl anstatt CO2-intensivem Zementklinker ermöglicht erhebliche Emissionseinsparungen. Verantwortlich für den nachhaltigen Zement und Beton zeichnet die Firma Spenner, die vor kurzem die erste bauaufsichtliche Zulassung für diese Produkte in Europa erhalten hat. Die Steuerung und Überwachung des Betonbaus erfolgt per KI-gestützte Alcemy Software.

Mit einer geplanten Fertigstellung im ersten Quartal 2026 definiert dieses Projekt schon jetzt moderne, umweltfreundliche Arbeitsräume neu – und bald schon wird das Gelände rund um den Ostbahnhof wieder zu einem pulsierenden Zentrum inmitten der Hauptstadt erwachen.