Mittelständische Ofenschmiede entwickelte neuen KaminFilterKat – einzigartige Lösung aus der Automobilindustrie für den Hausgebrauch – Nachrüstung Made in Germany für den Klimaschutz.
Noch lodert das Kaminfeuer behaglich warm, es kann aber in der kalten Jahreszeit auch schnell erlöschen. Nur noch zwölf Monate Zeit bleiben über vier Millionen Betreibern von Kaminöfen in Deutschland ihre Öfen nachzurüsten – ansonsten droht die Stilllegung oder eine saftige Strafe bis 50.000 Euro. Viel Arbeit wartet daher im Jahr 2024 auf die Schornsteinfeger in Deutschland.
Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung gelten ab dem Jahr 2025 die neuen Grenzwerte für Feinstaub (C) und Kohlenmonoxid (CO), die in Zukunft für alle Feuerstätten beachtet werden müssen. „Was den Schornstein an Abgasen noch verlassen darf, hat sich in den vergangenen Jahren schon verringert und betrifft nun alle Anlagen“, sagt Julia Bothur, Vorstandsmitglied im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerkes.
Das Ziel in Zukunft: Weniger Kohlenmonoxid und Feinstaub in der Luft. Über einen Stufenplan in Bezug auf das Alter der Öfen mussten und müssen Betreiber von Kaminöfen nachweisen, dass die zulässigen Grenzwerte eingehalten werden. „Wir wollen mit unserer Arbeit die Umwelt schützen und unseren Beitrag zu einer sauberen Luft leisten“, sagt Julia Bothur dazu, die auch in diesem Jahr als Schornsteinfegerin viel Glück wünscht.
Mit dem 31. Dezember 2024 sind nun alle Feuerungsstätten auf dem Radar des Gesetzgebers. Ab dem Jahr 2025 gelten dann prinzipiell für alle Anlagen die verschärften Grenzwerte. „Einzelraumfeuerstätten, die vor dem 22. März 2010 errichtet und betrieben wurden, dürfen nur weiterbetrieben werden, wenn sie die Grenzwerte von 0,15 g/m3 Staub und 4 g/m3 Kohlenmonoxid nicht überschreiten“, heißt es auf den Informationsseiten des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerkes. Während Öfen aus dem Jahre 1985 bis 1994 schon Ende 2020 stillgelegt oder nachgerüstet werden mussten, sind jetzt die Feuerstätten der Baujahre 1995 bis 2010 bis Ende 2024 an der Reihe. „Die Zeit für Kaminbesitzer wird knapp“, warnt ein Schornsteinfeger. Nach Schätzungen des Bundesumweltministeriums aus dem Jahr 2020 sind noch knapp vier Millionen Ofenbesitzer von der Regelung des Gesetzgebers betroffen.Wer als Kaminbesitzer seinen geliebten Wärmespender in Zukunft behalten will, stößt dabei auf zwei Möglichkeiten des Nachrüstens: Aktive und passive Staubfilter. Bei aktiven Filtern wird ein Stab in das Rauchrohr integriert. Der Feinstaub wird elektrostatisch aus den Abgasen gesaugt und am Stab gebunden. Dazu bedarf es eines Stromanschlusses. Eine aufwändige, finanzielle teure Nachrüstung, wie einige Fachleute meinen.
Eine einfache, effiziente Lösung für den Hausgebrauch ist ein KaminFilterKat direkt im Ofenrohr. Neu entwickelt hat den speziellen Staubabscheider mit Katalyse Funktion jetzt ein mittelständisches Unternehmen an der holländischen Grenze. „Wenn sie mit dem KaminFilterKat nachrüsten, sind sie auf der sicheren und kostengünstigen Seite“, sagt Kai Wolbeck, Geschäftsführer der Firma Kleining aus Gronau. Er vergleicht die Nachrüstung eines Ofens mit der Nachrüstung von Diesel-PKWS mit einem Rußpartikelfilter. Der verwendete KaminFilterKat komme aus der Automobilindustrie und habe sich bereits weltweit 300-millionenfach bewährt.
„Der KaminFilterKat reduziert mehr als 30 Prozent des Feinstaubes (C) und dank einer Beschichtung aus Edelmetallen auch bis zu 60 Prozent des Kohlenmonoxids (CO) und weitere bei Nennwärmeleistung“, erläutert Kai Wolbeck. Die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zertifizierte, einzige Lösung aus der mittelständischen Ofenschmiede Made in Germany schont die Umwelt. „Klimaschutz fängt zu Hause an“, so der Geschäftsführer. Damit der alte Ofen an bleibt, das lodernde Feuer weiter brennt, und kostengünstige Wärme ausstrahlt.
Diesen Beitrag teilen: