Die Rohbaumaßnahmen sind planmäßig abgeschlossen
Heute wurde über dem Erweiterungsbau des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) in Berlin-Mitte der Richtkranz aufgezogen. Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit feierten Bauleute und Projektbeteiligte den erfolgreichen Abschluss der Rohbaumaßnahmen auf der Baustelle an der Ingeborg-Drewitz-Allee. Das 13-geschossige Verwaltungsgebäude entsteht im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin und unter der Leitung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Die Fertigstellung ist bis 2024 geplant.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser bedankte sich bei den Bauleuten für die Fortschritte und betonte die Bedeutung des Erweiterungsbaus: „Dieser Neubau bietet die notwendige Flexibilität im Hinblick auf aktuelle und künftige Aufgabenentwicklungen. Er erfüllt höchste Anforderungen an die Sicherheit, die Informations- und Kommunikationstechnik.“
Die Erweiterung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat auf dem Moabiter Werder bildet den Abschluss des Gesamtkonzepts für den Berliner Dienstsitz des BMI. Gemeinsam mit der Bundesinnenministerin und den Bauleuten feierten Dr. Christoph Krupp, Sprecher des Vorstands der BImA, und Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) das Richtfest.
Seit 1999 befindet sich der erste Dienstsitz des BMI in Berlin. 2005 führte das BBR einen Planungswettbewerb für eine zentrale Dienstliegenschaft durch, auf der die zunächst auf unterschiedliche Standorte in der Stadt verteilten Bereiche des Ministeriums zusammengeführt werden sollten. Aus dem offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerb ging 2007 das Berliner Architekturbüro Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH als 1. Preisträger hervor.
Die Bauteile A und B wurden nach nur dreieinhalbjähriger Bauzeit im Jahr 2015 fertiggestellt. Aufgrund von Aufgabenanwuchs und damit verbundenem Personalaufwuchs wird nun Bauteil C realisiert. In dem 13-geschossigen Erweiterungsbau des BMI sind rund 350 Büroarbeitsplätze und ein Besucherzentrum vorgesehen. Ein einstöckiges Eingangsgebäude mit Kontroll- und Empfangsbereich schließt an das Hochhaus an.
Parallel zum Abschluss der Rohbaumaßnahmen haben im Januar 2023 bereits die Ausbauarbeiten begonnen. Die Baufertigstellung ist für 2024 vorgesehen. Die Kostenprognose liegt unverändert bei rund 112 Millionen Euro.
Informationen zum Bauprojekt Erweiterung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) – Bauteil C:
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