Visualisierung des letzten Bauabschnitts der WATERKANT Berlin. © wiechers beck Gesellschaft von Architekten mbH

Letzte große Etappe in der WATERKANT Berlin: Baustart für rund 1.000 Wohnungen in Spandau

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Nachhaltigkeit und Neubau liegen in der WATERKANT Berlin dicht beieinander: Unter dem Motto „Wohnen am Park“ baut die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag im ersten Abschnitt des letzten Teilprojekts zunächst 624 Wohnungen, ein Wohn!Aktiv-Haus für SeniorInnen sowie eine Kindertagesstätte. Eine vorhandene Grünfläche mit größerem Eichenbestand wird genauso in den Neubau integriert wie zwei denkmalgeschützte Gebäude, die für die Nutzung von sozialen Angeboten bereitgestellt werden sollen.

Auch die Grundsteinlegung am Mittwoch, dem 1.11.2023, hat sich an der ökologischen Vielfalt des Quartiers orientiert: Der Grundstein hat die Form eines Würfels, ist mit Moos begrünt und besteht aus Naturmaterialien. Zu den Gästen zählten Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner, Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig, der Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, Stephan Machulik, und die Gewobag-Vorstandsmitglieder Snezana Michaelis und Markus Terboven.

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften stellen mit dem Projekt Waterkant einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Im letzten Bauabschnitt werden rund 1.000 neue Mietwohnungen entstehen. Berlin schafft damit bezahlbaren Wohnraum für Familien, Kinder und Senioren mit modernen Mobilitätsangeboten wie Sharing und Ladestationen – eingebettet in ein neues lebenswertes Quartier. Ich danke allen, die engagiert für Waterkant gearbeitet haben und wünsche zum Richtfest planmäßige Abwicklung des Projekts und allen Bauleuten unfallfreies Arbeiten.“

Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz: „WATERKANT entwickelt sich zu einem Quartier, das zu Berlin passt und auf eine der dringendsten Fragen unserer Stadt eine Antwort liefert: Für ca. 4.000 Menschen entstehen hier bis 2027 neue Wohnungen. Aber nicht nur Wohnungen. Die Gewobag baut hier zu den vielen bereits errichteten Wohnungen ein Haus für Seniorinnen und Senioren, eine Kita sowie Gewerbe- und Erholungsflächen. Der Baustart heute ist ein weiterer Meilenstein für dieses neue Quartier am Ufer der Oberhavel.“

Auf dem WATERKANT Areal entstehen insgesamt 15 Häuser. Eines davon ist das WohnAktiv!-Haus für SeniorInnen mit 76 Wohnungen, davon ist der Großteil barrierefrei, und einem 160 qm großen Gemeinschaftsraum. Eine Kindertagesstätte wird künftig vom Deutschen Roten Kreuz betrieben, hat einen fast 1000 qm großen Außenbereich und bietet Platz für 80 Kinder. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

In weiteren Abschnitten kommen rund 300 Wohnungen hinzu, außerdem ein Mobility Hub mit rund 18.000 qm Geschossfläche (ca. 500 Pkw-Stellplätze) sowie Gewerbe- und Erholungsflächen inklusive öffentlichem Spielplatz.

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Mit der WATERKANT Berlin schaffen wir nicht nur dringend benötigten und bezahlbaren Wohnraum auf dem begehrten Berliner Wohnungsmarkt. Unser Neubauprojekt bildet mit seinen 15 Häusern ein gemischtes Quartier und ein modernes Zuhause mitten im Grünen. Der Mix aus Ein- bis Fünfzimmerwohnungen soll Begegnung und Gemeinschaft von verschiedenen Generationen fördern. Die Natur in der angrenzenden Grünfläche spielt dabei eine wichtige Rolle und spiegelt das Motto ‚Wohnen am Park‘ wider.“

„Berlin wächst weiter und die Gewobag wächst mit. In den nächsten Jahren werden hier rund 1.000 Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung gebaut. Für eine nachhaltige Quartiersentwicklung und Bauweise werden auf den Dächern Photovoltaikanlagen installiert, sodass unsere MieterInnen von umweltfreundlichem Quartier-Strom profitieren können. Alle Wohnhäuser entsprechen dem KfW-55-Standard“, ergänzt Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag.

Die WATERKANT Berlin ist das aktuell größte Neubauprojekt der Gewobag. Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Sharing-Angeboten, E-Ladestationen und direkter Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sorgt für verkehrsberuhigte Quartiersstraßen. Bis 2027 baut die Gewobag hier insgesamt rund 2.000 Wohnungen an der Havel.