„Platz für Zukunft“: Stadtforum – der Verwaltungsneubau der Landeshauptstadt Dresden

Die STRABAG-Tochtergesellschaft ZÜBLIN und die Dreßler Bau GmbH realisieren gemeinsam als Generalübernehmer das neue Verwaltungszentrum im Herzen von Dresden.

Der Design & Build-Auftrag der Kommunalen Immobilien Dresden GmbH & Co. KG beläuft sich auf eine Auftragssumme von 116 Mio. €. Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus ZÜBLIN und Dreßler Bau wird den imposanten Verwaltungsneubau am Ferdinandplatz bis Ende März 2025 fertigstellen (Planung und Bau). Das prägnante Projekt basiert auf dem Entwurf der Architekturbüros Barcode Architects (Rotterdam) und Tchoban Voss Architekten (Hamburg/Dresden).

Das Verwaltungszentrum mit einer Bruttogeschossfläche von rund 35.000 Quadratmetern erstreckt sich über sieben oberirdische Stockwerke mit asymmetrischem Grundriss und zwei Tiefgaragen-Ebenen. Die Stadt Dresden wird verschiedene Ämter an diesem zentralen Standort bündeln, um den Bürgerinnen und Bürgern eine leicht erreichbare Anlaufstelle für verschiedene Anliegen zu bieten. Insgesamt entstehen auf einer Nutzfläche von rund 20.500 Quadratmetern 1.034 neue Arbeitsplätze für rund 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Verwaltungsneubau – dann später „Stadtforum“ genannt – hat eine markante Fassade mit farbig abgesetzten Obergeschossen und großzügigen Glasflächen erhalten. Ein zentraler Fassadendurchbruch, der sich wie ein riesiges Fenster zum Rathaus hin öffnet, wirkt besonders hervorstechend. Zwei begrünte Innenhöfe gliedern harmonisch den kompakten Gebäudekubus und schaffen eine lichte Atmosphäre in den Büroetagen.

Auf dem Dach wurde eine große Photovoltaik (PV)-Anlage aus 376 Modulelementen installiert. Die fertige PV-Anlage produziert pro Jahr 118.628 Kilowattstunden Strom, die zu 100% im Stadtforum genutzt werden. Damit werden jedes Jahr etwa 43,5 Kilogramm CO2 eingespart.

Das Dach dient aber nicht nur der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom, sondern wurde im Rahmen eines Nachhaltigkeitskonzepts größtenteils mit einer Begrünung versehen.
Für das Gebäude wird ein Nachhaltigkeitszertifikat mit einer Silber-Zertifizierung angestrebt.

Der Eingangsbereich soll sich als Begegnungsstätte von Bürgerschaft und Verwaltung etablieren und beinhaltet ein hochwertig gestaltetes Foyer als „Wohnzimmer der Stadt“. Flexible Büroetagen, ein Restaurant mit Terrasse und eine Espressobar sollen den einladenden Charakter unterstreichen. Die Fertigstellung ist für Ende März 2025 geplant.