Bezahlbarer Wohnraum in Frankfurt

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Mike Josef Dezernent für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt am Main

Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist eine der größten und wichtigsten Aufgaben der Stadt Frankfurt am Main – sowie im Grunde aller deutscher Großstädte. Seit meinem Amtsantritt im Jahr 2016 steht dieses Thema handlungsleitend auf meiner Agenda. Wir haben seitdem viel erreicht. Wir haben große Baugebiete entwickelt, planen den neuen „Stadtteil der Quartiere“ im Nordwesten Frankfurts.

Wir sind auf dem richtigen Weg, sehen dies auch an der Attraktivität unserer Stadt.
Es freut mich natürlich, dass so viele Menschen nach Frankfurt kommen, um hier zu arbeiten, zu leben, Familien zu gründen. Messe, Flughafen, Banken sowie die Industrie in Frankfurt sind weltweit geschätzte Arbeitgeber. Es sind Aushängeschilder unserer Stadt. Jedoch dürfen wir dabei diejenigen nicht aus den Augen verlieren, die keine hohen Mieten zahlen können. Wir brauchen Wohnraum für alle.

Das überregional wahrgenommene Bild unserer Stadt ist stets mit der Skyline verknüpft. Sie symbolisiert die Wirtschaftskraft, die Internationalität und auch den Reichtum in unserer Stadt. Sie finden Projekte in dieser Publikation, die gerade im Bau sind. Allen Krisenrufen zum Trotz werden in der Stadt Frankfurt am Main Hochhäuser gebaut, die Skyline weiter definiert.

Ungeachtet dessen ist und bleibt der Bau von Wohnungen Tagesordnungspunkt eins. Im Corona-Jahr 2020 konnten wir 4.349 neue Wohnungen fertigstellen, das ist ein Zuwachs um fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem ist es der zweithöchste Wert der letzten 40 Jahre. Weitere 4.228 Wohneinheiten sind bereits von der Bauaufsicht genehmigt. Auch wandeln wir nicht genutzte Büro- und Gewerbeflächen um: 1.147 Wohneinheiten konnten hier 2020 genehmigt werden.

Dieser neu geschaffene Wohnraum muss aber auch bezahlbar bleiben. Ich bin dankbar, mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaften ABG Frankfurt Holding und der Nassauische Heimstätte starke Partner zu haben. Gemeinsam haben wir einen Mietpreisstopp beim städtischen Wohnungsbau beschlossen sowie den Anteil der geförderten Wohnungen erhöht. Das ist ein riesiger Erfolg.

Wichtig ist es uns dabei auch, nicht nur Masse zu produzieren, sondern auch Qualitäten in unserer Stadt zu haben. Wir haben daher Gestaltungsleitlinien definiert, die wir gemeinsam mit den bauenden Akteuren abgestimmt haben und die als Grundlage für das Bauen in unserer Stadt dienen. Die Vielzahl großartiger Büros unterstützt uns dabei. Und so bin ich optimistisch, dass unsere großen Bauvorhaben nochmals an Qualität gewinnen werden.

Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Gestaltung unserer Stadt durch Politik, Verwaltung, Wirtschaft und kreative Büros.

Mike Josef
Dezernent für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt am Main