Ausbau und die Aufrechterhaltung der Infrastruktur in Fulda

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Daniel Schreiner
Stadtrat Fulda
© Stadt Fulda/Marzena Seidel

dem Bauen kommt in der aktuellen Zeit eine immer wichtigere Bedeutung zu. Wir merken beständig, wie wichtig es ist, qualifiziertes Fachpersonal im Bereich Bauen zu entwickeln und zu halten. Wir merken aber auch, mit wieviel Leidenschaft gerade junge Menschen in allen baulichen Branchen die vielfältigen Themen bearbeiten, da das Bewusstsein dafür gewachsen ist, dass wir alle gemeinsam an einer wichtigen Weichenstellung für unsere Zukunft mitarbeiten können und müssen.

Zu den Kernthemen gehört zunächst einmal grundsätzlich der Ausbau und die Aufrechter-haltung der Infrastruktur: Schulen, Kindergärten, Parks, Straßen, Radwege, Plätze, Brücken, Kanäle, ÖPNV, etc. müssen in einen zukunftsfähigen Status gebracht werden. Viel-fach wurden während der vergangenen 30 Jahre Investitionen verschoben, daher muss jetzt umfassende Arbeit zu Instandsetzungen, Sanierungen und Neuerrichtungen geleistet werden.

Diese Bemühungen hängen eng mit den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zusammen. So müssen wir bei der Sanierung von Kanälen den Starkregen mitdenken, bei der Sanierung von Straßen und Plätzen den Hitzeschutz und die Aufenthaltsqualität definieren, bei der Ermittlung des Parkbedarfs das Fahrrad viel stärker einbeziehen und für die Grünflächen der Stadt den Ausgleich zwischen Naturschutz und Freizeit bzw. Naherholung schaffen.

In Fulda wird an all diesen Themen gearbeitet. Mit großem Engagement werden die Projekte zur Landesgartenschau 2023 vorangetrieben. Im Jahr 2023 möchten wir ein guter Gastgeber sein und zeigen, wie nachhaltig schon immer in der Region Rhön agiert wurde. Unsere Flächenkulisse befindet sich ausschließlich in zu sanierenden Bereichen der Stadt und hat als Kernanliegen, die unterschiedlichen Stadtteile miteinander zu verbinden.

Genauso akribisch treiben wir die Entwicklung unserer Innenstadt voran und möchten wichtige Impulse durch eine Stärkung des Bahnhofsumfelds und der Reaktivierung eines Kaufhausareals geben. Hierbei spielt das Wohnen eine immer größer werdende Rolle – auch oder gerade in zentralen Lagen. In Fulda wird großer Wert daraufgelegt, dass Wohnraum sämtlichen Einkommensschichten zur Verfügung steht, daher flankieren wir die Landesförderung mit eigenen kommunalen Zuschussprogrammen für den sog. sozialen Wohnungsbau und den Wohnungsbau für „mittlere Einkommen“. Über unsere eigenen Förderprogramme möchten wir auf sehr effiziente Weise sicherstellen, dass die entste-henden neuen Quartiere sozial gemischt sind und langfristig allen Fuldaerinnen und Fuldaern oder denen, die es werden möchten offenstehen.

Nicht nur das kommende Jahr wird ein spannendes und ereignisreiches Jahr. Die kommende Dekade wird zeigen, wie wir gemeinschaftlich in Zukunft in unseren Städten leben möchten. Der Anteil von Baumeistern wird hierfür erforderlich sein und von uns ab-solut begrüßt.

Herzliche Grüße


Daniel Schreiner
Stadtbaurat der Stadt Fulda